Städtische Auftragsvergabe: Was tun bei Missbrauch und Ausbeutung?

Bei der Vergabe von städtischen Aufträgen ist darauf zu achten und zu kontrollieren, dass die Auftrag nehmenden Fremdfirmen die Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes (HVTG) beachten und auch darüber hinausgehende Regularien der Stadt einhalten. Darauf hat sich die Frankfurter Regierungskoalition verpflichtet. Die im Jahr 2020 eigens dafür eingerichtete städtische Vergabekontrollstelle soll sowohl Firmen mit Tarifgebundenheit als auch Firmen, welche sich an die gesetzlichen Mindestlöhne und Sozialabgaben-Regelungen halten müssen, kontrollieren.

Seitdem wurden 197 Kontrollen vor Ort durchgeführt, allerdings konnte dabei kein einziger Verstoß festgestellt werden. Das hält der DGB für unmöglich, denn es gibt nach der Erfahrung der Gewerkschaften kaum eine Baustelle in Frankfurt, auf der sich an Arbeitsrecht und Mindestlohngesetz gehalten wird.

Wie kommt es zu dieser unterschiedlichen Einschätzung?

Was muss eine Vergabe- und Kontrollstelle unter Beachtung des HVTG und der städtischen Regularien tun, welche Möglichkeiten hat sie und wie sollten die Kriterien der Stadt überhaupt aussehen?

Dies und mehr wollen wir am Dienstag, den 27.09.22, um 19 Uhr im DGB-Haus miteinander diskutieren.

 

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Gemeinsam für Kinderrechte – Das ist das Motto des diesjährigen Weltkindertags.

Ayse Dalhoff, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Römer:

„Die Fehler der Corona-Pandemie dürfen sich nicht wiederholen. Dass die Rechte der Kinder und Jugendlichen in der Pandemie völlig unbeachtet blieben, darauf hat unsere Fraktion immer wieder hingewiesen. Wie fatal das war, wird immer deutlicher. Geschlossene Bildungseinrichtungen, fehlende Freizeitaktivitäten und die Einschränkung von sozialen Kontakten haben zu erheblicher sozialen Ungleichheit geführt.

Damit ist klar: Aus der Pandemie lernen, heißt Kinderrechte stärken!

Alle Maßnahmen zu Energieeinsparungen müssen in erster Linie das Wohl der Kinder und Jugendlichen berücksichtigen.  Kein Kind sollte frieren müssen und keine Angebote für Kinder und Jugendliche dürfen durch Energiesparmaßnahmen geschlossen werden.“

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Gemeinsam Gallus Stadtteilfest

Das linke solidarische Mitmachfest „Gemeinsam Gallus“ fand diesen Samstag bereits zum vierten Mal auf der Frankenallee statt. Trotz wechselhaftem Wetter waren viele von euch da und haben getanzt, gehüpft, gequatscht und angestoßen.

Danke an die Live-Musik, die Stände, Initiativen, Wortbeiträge aus der Nachbarschaft, die vielen Begegnungen und Gespräche und besonders an alle, die das Fest organisiert haben! Danke, dass ihr alle da wart!

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LINKE kritisiert die erneute Preiserhöhung der Mainova scharf

„Die Energiekrise verschärft sich für die Menschen in Frankfurt immer mehr, erklärt Michael Müller, Fraktionsvorsitzender der Partei DIE LINKE. im Römer.

Und weiter: „Zum 1. Oktober wird die Mainova AG die Gaspreise ein weiteres Mal erhöhen. Hintergrund ist einerseits die Einführung der von der Bundesregierung beschlossenen Gasumlage. Aber auch die Mainova selbst sattelt auf ihren klassischen Gastarif nochmal etwas auf. Zusammengenommen erhöht das die Gaspreise enorm und belastet die die Verbraucher*innen massiv.“

Energie werde zum Luxusgut. „Viele Menschen in Frankfurt müssen auf ihr Erspartes zurückgreifen, um die Gasabschläge zu bezahlen. Für nicht Wenige, die diese Rücklagen nicht haben, bedeuten die Energiekosten ihre existenzielle Notlage. Sie können die Rechnungen einfach nicht mehr bezahlen“, so Müller.

Die Gasumlage sei ein Preishammer mit Ansage und grundfalsch. „Die gestiegenen Energiepreise werden an die Verbraucher*innen weitergeben, während die Energiekonzerne Rekordgewinne einstreichen. Statt Verbraucher*innen in Existenznöte zu stürzen, müssen die Übergewinne der Energiekonzerne abgeschöpft werden. Kommunale Energieversorger müssen staatlich unterstützt werden, um günstige Sockeltarife anzubieten. Der Frankfurter Magistrat muss hier tätig werden. Die Energieversorgung muss für alle in Frankfurt bezahlbar sein“, fordert Müller.

DIE LINKE. im Römer habe schon im Januar einen Antrag (NR 242/22) formuliert, der die Mainova zu einer sozialen Preisgestaltung auffordert. Dieser wurde von der Koalition (GRÜNE, SPD, FDP und Volt), CDU und der AfD abgelehnt.

„Seit Monaten ist klar, dass mit den extrem steigenden Energiekosten auf viele Menschen eine existenzielle Notlage zukommen wird. Bis jetzt unternimmt die Koalition jedoch nichts, um den Menschen zu helfen. Lieber freut sich der Kämmerer über Rekordgewinne bei der Gewerbesteuer“, so Müller abschließend.

 

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Leerstehende städtische Wohnungen endlich zur Verfügung stellen

In Frankfurt stehen 95 Wohnungen leer, die der Stadt Frankfurt selbst gehören (F619/22). Als Begründung für den Leerstand wird der hohe Instandhaltungsstau genannt. Viele Wohnungen stehen bereits seit Jahren leer und bleiben ungenutzt. DIE LINKE. fordert in einem eigenen Antrag, dass die leerstehenden Wohnungen schnellstmöglich ertüchtigt und zur Verfügung gestellt werden (NR 442/22). Dazu Eyup Yilmaz, wohnungs- und planungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer:

„Leerstand ist ein riesiges Problem in Frankfurt, vor allem wenn die Stadt Frankfurt ihn selbst produziert. Sie ist für knapp 100 leerstehende Wohnungen verantwortlich, in denen Menschen potentiell wohnen könnten. Tausende Menschen in Frankfurt suchen verzweifelt nach einer bezahlbaren Wohnung und die Stadt lässt absichtlich Wohnungen, die ihr selbst gehören, vergammeln und ungenutzt. Das ist nicht nur verschenktes Potential, sondern schlichtweg unsozial!“

Diese städtischen Wohnungen sollen laut Auskunft des Magistrats zeitnah in Erbpacht vergeben werden. Wohnungen, die im Rahmen von Milieuschutzsatzungen angekauft wurden, sollen sogar reprivatisiert werden (F799/22). Yilmaz kritisiert: „Wertvolle öffentliche Wohnungen zu reprivatisieren oder an Private in Erbpacht zu vergeben, ist verantwortungslos. Private Investor*innen haben nicht nur Mieterhöhungen und Profitsteigerungen im Sinn, sondern treiben auch die Spekulation mit Wohnraum voran. Davor müssen diese Wohnungen geschützt werden. Nur wenn die Wohnungen im öffentlichen Besitz verbleiben, kann die Stadt die Vergabe und Miethöhe steuern.“

DIE LINKE. fordert eine zeitnahe Sanierung der Wohnungen, damit sie Sozialwohnungsberechtigten oder Geflüchteten zur Verfügung gestellt werden können. Yilmaz weiter: „Die Stadt Frankfurt muss ihre Untätigkeit beenden und Verantwortung tragen für einen unhaltbaren Zustand, den sie selbst herbeigeführt hat. Sie muss endlich Geld in die Hand nehmen und diese Wohnungen denjenigen zur Verfügung stellen, die es am dringendsten brauchen: Menschen mit niedrigem Einkommen oder mit Fluchthintergrund. Leerstehende öffentliche Wohnungen sind untragbar!“, Yilmaz abschließend.

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Rodungsmoratorium für den Fechenheimer Wald

Der Frankfurter Kreisverband des BUND Hessen sieht in dem für den Ausbau der A66 vorgesehenen Teilstück des Fechenheimer Walds den streng geschützten Eichenheldbock-Käfer nachgewiesen und fordert zum Schutz seines Lebensraums ein Rodungsmoratorium. Dazu erklärt Daniela Mehler-Würzbach, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Römer:

„Das Eichenheldbock-Vorkommen ist laut BUND unzweifelhaft nachgewiesen und muss den artenschutzrechtlichen Bestimmungen entsprechend behandelt werden. Das stellt den weiteren Autobahnbau nun auch aus Gründen des Artenschutzes in Frage – zusätzlich zu den anderen ,Problemchen‘, die das Projekt aus dem fossilen Zeitalter bereitet: Verkehrswahnsinn, Kostenexplosion, Vernichtung von wertvollem Wald angesichts des Klimawandels. Wir unterstützen die Forderung des BUND nach einem Rodungsmoratorium für das Waldstück und fordern Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne), und Verkehrsdezernenten Stefan Majer (Grüne) auf, auch von Seiten der Stadt Frankfurt aus unmittelbar aktiv zu werden. Ihr Parteikollege, der hessische Verkehrsminister Al-Wazir, muss sich sofort beim Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) für einen Baustopp des Riederwaldtunnels einsetzen. Der Bau des Tunnels liegt in der Verantwortung des Bundes. Doch fehlende Zuständigkeit darf keine Ausrede dafür sein, nicht alle Einflussmöglichkeiten auszunutzen.“

Auch der Ortsbeirat 11 hatte sich zu Wochenbeginn fraktionsübergreifend und ohne Gegenstimme für ein Rodungsmoratorium ausgesprochen.

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Sozialbindungen dauerhaft erhalten

Im kommenden Ausschuss für Planen, Wohnen und Städtebau wird über das Frankfurter Programm zur sozialen Mietwohnungsbauförderung abgestimmt. Der Magistrat sieht vor, den überarbeiteten Richtlinien zu den Förderkonditionen des sozialen Wohnungsbaus zuzustimmen (M93/2022). Diese Richtlinien wurden vom Land Hessen dahingehend verändert, dass auslaufende Sozialbindungen für zehn Jahre verlängert werden können. Ziel ist es, Mietpreisbindungen durch den Erwerb von Belegungsrechten zu sichern. Dazu Eyup Yilmaz, wohnungs- und planungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer:

„Viele Wohnungen in Frankfurt verlieren die Sozialbindung nach bereits 15 bis 20 Jahren. Die Möglichkeit, Sozialbindungen um weitere zehn Jahre zu verlängern, ist begrüßenswert. Sie ist jedoch nicht ausreichend. Zwar kann eine Verlängerung das Abschmelzen des sozialen Wohnungsbestands leicht abmildern, jedoch keineswegs aufhalten. Das einzige effektive Instrument, um Sozialbindungen langfristig zu sichern, ist die Bindung auch dauerhaft zu erhalten. Sozialwohnungen in Frankfurt wurden mit Millionen öffentlicher Gelder gebaut und dürfen nicht einfach nach wenigen Jahren dem profitorientierten Wohnungsmarkt zugeführt werden. Nur Mietpreisbindungen können Menschen mit geringem Einkommen wirksam vor Verdrängung schützen! Im Vergleich zu Belegungsrechten sind unbefristete Sozialbindungen langfristiger, sozialverträglicher und bedarfsorientierter.“

DIE LINKE. fordert daher in einem Zuantrag, das Förderprogramm anzupassen (NR 648/2022). Yilmaz erklärt: „Öffentliche Wohnungsunternehmen, an denen die Stadt Frankfurt Anteile hält und folglich Steuerungsmöglichkeiten besitzt, müssen zur Verantwortung gezogen werden. Das betrifft vor allem die ABG Holding und die Nassauische Heimstätte. Die Mietpreisbindung bei diesen öffentlichen Unternehmen muss unbefristet sein! Bei privaten Wohnungsgesellschaften muss die Sozialbindung auf mindestens 99 Jahre erhöht werden.“

Yilmaz abschließend: „Der hohe Bedarf an günstigen Sozialwohnungen zeigt, wie wichtig es ist, die Sozialbindung auf einen unbefristeten Zeitraum festzulegen. Wir fordern: Was einmal sozial gebaut wurde, muss für immer sozial bleiben!“

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Geförderter Wohnungsbau: Jetzt wichtiger denn je

In einem Interview erklärt Frank Junker, Geschäftsführer des städtischen Wohnungsunternehmens ABG Holding, dass die Realisierung von Neubauprojekten in Gefahr sei. Vor allem der soziale Wohnungsbau sei in Zeiten steigender Baukosten und Bauzinsen nicht mehr finanzierbar. Dazu Eyup Yilmaz, wohnungs- und planungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer:

„Frank Junker erteilt dem sozialen Wohnungsbau eine eindeutige Absage. Als Scheinargument wird mal wieder die angeblich gefährdete Wirtschaftlichkeit angeführt. Sozialwohnungen seien nicht finanzierbar, dabei kassiert die ABG jedes Jahr Gewinne in Millionenhöhe. 2020 waren es satte 74 Mio. Euro. Damit ist die ABG wirtschaftlich durchaus gut aufgestellt. Sie kann und muss sich den sozialen Wohnungsbau leisten. Außerdem stellt die Stadt Frankfurt allein in diesem Jahr etwa 54 Millionen Euro für den geförderten Wohnungsbau bereit. Die Gelder sind da, sie müssen nur abgerufen werden.“

Die ABG habe feste Quoten zu erfüllen. Yilmaz weiter: „Der Geschäftsführer der ABG stellt sich damit über den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, 40 Prozent geförderten Wohnungsbau im Neubau zu realisieren. Das ist unverschämt und entspricht keineswegs einer sozialen Wohnungspolitik!“

Die ABG sei neben der ebenfalls öffentlichen Nassauischen Heimstätte die einzige Akteurin, die auf dem Frankfurter Wohnungsmarkt in den letzten Jahren neue Sozialwohnungen gebaut hat. Yilmaz erklärt: „Wenn die ABG dieses wichtige Feld aufgibt, entstehen in Frankfurt gar keine Sozialwohnungen mehr. Sich künftig nur auf den freifinanzierten Wohnungsbau zu konzentrieren, hätte fatale Auswirkungen für Menschen mit kleinem Geldbeutel, die dringend nach bezahlbaren Wohnraum suchen. Wer, wenn nicht die ABG als öffentliches Unternehmen, soll Sozialwohnungen in Frankfurt bauen?“

Zum Mietenstopp der ABG, der maximal Mieterhöhungen von fünf Prozent innerhalb von fünf Jahren zulässt und der bis 2026 gilt, sagt Frank Junker, dass dieser zum Problem werden könnte, wenn sich die hohen Preise verstetigen würden. Yilmaz kritisiert: „Auch hier stellt Frank Junker einen geltenden Beschluss der Stadtverordnetenversammlung infrage. Das ist ein katastrophales Zeichen für alle ABG Mieter*innen, die sich in diesen schwierigen Zeiten auf stabile, niedrige Mieten verlassen. Gerade wegen explodierender Energiepreise, die viele Haushalte in Existenznot bringen, sind Viele auf den Mietenstopp angewiesen. Die angeblich gefährdete Wirtschaftlichkeit der ABG darf nicht instrumentalisiert werden, um wichtige soziale Steuerungselemente wie den Mietenstopp und die Quote für den sozialen Wohnungsbau auszuhebeln.“

 

DIE LINKE. fordert schnelle Lösungen für mehr Sozialwohnungen

Eine kurzfristige, effektive Maßnahme, um Menschen mit niedrigem Einkommen mit Wohnraum zu versorgen, wäre eine Regulierung der Bestandsmieten. DIE LINKE. fordert deshalb mit einem eigenen Antrag, dass Wohnungen der ABG, die durch Mieter*innenfluktuation frei werden, künftig zum Preisniveau des geförderten Wohnungsbaus vermietet werden: „2020 gab es bei der ABG 3.093 Mieter*innenwechsel bzw. Erstbelegungen. Lediglich ein Drittel wurde zu Preisen des geförderten Wohnungsbaus vermietet. Zwei Drittel wurden also zu teuren Marktpreisen vermietet. Diese knapp 3.000 Wohnungen haben jedoch enormes Potential, um Menschen mit niedrigem Einkommen schnell preisgebundene, günstige Wohnungen anzubieten. Das wäre eine wirkungsvolle Maßnahme, um einen großen Teil der 22.832 Menschen und den tausenden Geflüchteten, die schon lange auf eine Sozialwohnung warten, in den nächsten Jahren zu versorgen. Die Vorteile im Vergleich zum Neubau liegen auf der Hand: Bessere Finanzierbarkeit, schnelle Umsetzbarkeit, eine hohe Anzahl an Wohnungen und sozialökologische Vertretbarkeit. Von der ABG muss eine Signalwirkung ausgehen!“, Yilmaz abschließend.

Der Antrag ist hier nachzulesen: https://www.dielinke-im-roemer.de/blog/2022/07/14/weitervermietung-von-freiwerdenden-wohnungen-als-gefoerderte-wohnungen-bei-der-abg-holding/

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Antikriegstag 2022 in Frankfurt

Die Fraktion DIE LINKE. im Römer mit den Stadtverordneten Michael Müller und Eyup Yilmaz beim diesjährigen Antikriegstag in Frankfurt am Main.

 

 

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Gewerbesteuer auf Rekordhoch: Wo bleibt das Entlastungspaket für die Menschen in Frankfurt?

„Wir erleben gerade, dass die Gaskrise für immer mehr Frankfurterinnen und Frankfurter zu einer Existenzkrise wird,“ erklärt Michael Müller, Fraktionsvorsitzender der Partei DIE LINKE. im Römer.

Gleichzeitig meldet der Kämmerer der Stadt Rekordeinnahmen bei der Gewerbesteuer für Frankfurt am Main. Mit rund 1,3 Milliarden Euro (plus 37,7 Prozent) sind die Kassen in Frankfurt voller denn je.

„Bastian Bergerhoff (Die GRÜNEN) und die liberale Ampel aus Grünen, SPD, FDP und Volt schaffen es trotz Rekordeinnahmen nicht, ein soziales Entlastungspaket auch nur in Erwägung zu ziehen. Kein Wort von ihm dazu. Der Kämmerer verhält sich wie ein Bilanzbuchhalter. Er verkennt, dass wir jetzt vor dem Hintergrund einer weiter anwachsenden Inflation eine soziale Offensive brauchen. Den Menschen in Frankfurt bleibt aufgrund der steigenden Preise immer weniger am Ende des Monats übrig. Viele werden dieser Dauerbelastung nicht mehr standhalten können“, so Müller.

Es braucht ein Frankfurter Entlastungspaket! Hierzu zählen unbedingt auch der Stopp von Gas- und Energiepreissperren bei der Mainova. Dafür muss sich der Magistrat stark machen. Kein Mensch darf im Winter in seiner Wohnung frieren, weil die Abschläge nicht mehr bezahlt werden können.

„Es braucht entschlossenes Handeln, um den Menschen in Frankfurt zu helfen. Beim Magistrat ist davon nichts zu sehen! Außerdem müssen wir auch an kleine Handwerksbetriebe denken, die auch unter explodierenden Preisen zu leiden haben. Hierzu fehlen aber auch Impulse dieser Stadtregierung, die jeden sozialen Anspruch vermissen lässt“, so Müller abschließend.

 

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