CDU riskiert Menschenleben für ihre „Hardliner Asylpolitik“

Am 14. Dezember 2016 fand die erste Sammelabschiebung nach Afghanistan statt. Hunderte von Menschen demonstrierten gegen die neue Abschiebepraxis der Bundesregierung.
Die Sammelabschiebung von 34 Menschen nach Afghanistan war Thema während der Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung am 15. Dezember. Die Fraktion DIE LINKE. im Römer meldete dazu eine aktuelle Stunde an.
Merve Ayyildiz trug noch einmal die Kritik an der Sammelabschiebung vor. Sie wies darauf hin, dass das Asylrecht ein Menschenrecht ist und kritisierte die CDU dafür, dass sie in dieser Frage ihren Parteitagsbeschluss über die Menschenrechte und das Grundgesetz stellt.

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Aufruf zur Demo am Flughafen: Sammelabschiebungen nach Afghanistan stoppen!

Am heutigen Mittwoch, dem 14. Dezember soll vom Flughafen Frankfurt aus eine erste Sammelabschiebung nach Afghanistan stattfinden. Etwa 50 Personen sollen mit einem Charter-Flug nach Kabul abgeschoben werden. Zugleich warnt das Auswärtige Amt auf seiner Internetseite deutsche Reisende dringend vor Aufenthalten in Afghanistan und bezeichnet weite Teile des Landes weiterhin als gefährlich.

Die Fraktion DIE LINKE. im Römer ruft zu einer Demonstration gegen diese und alle unverantwortlichen Abschiebungen auf und wird heute geschlossen an der Demonstration teilnehmen, die ab 17:30 Uhr in Terminal 1 stattfindet.

Pearl Hahn, Stadtverordnete der LINKEN Fraktion, macht deutlich: „Wir werden heute am Frankfurter Flughafen gegen Abschiebungen demonstrieren. Außerdem positionieren wir uns entschieden gegen die Abschiebung als Strategie der Bundesregierung. Gerade im Kriegsgebiet Afghanistan ist das Leben vieler Menschen schon jetzt bedroht. Durch Abschiebungen verharmlost die Bundesregierung die Lage in Afghanistan und damit die Fluchtursachen. Es ist purer Rassismus, deutsche Reisende mit aller Deutlichkeit vor Reisen nach Afghanistan zu warnen und Personen anderer Herkunft mutwillig in das Kriegsgebiet zurückzuschicken.“

Der heutige Flug soll nach Medienberichten nur der Anfang von einer ganzen Reihe von Abschiebungen nach Afghanistan sein. Hahn stellt klar: „Wird die nächste Maschine tatsächlich starten, dann werden wir wieder am Flughafen sein. Wir lassen nicht locker und setzen uns weiter gegen diesen Wahnsinn ein. Solange dieser Protest notwendig bleibt, werden wir ihn fortsetzen.“

Heute ab 17:30 Uhr findet eine Demonstration mit Teilnahme der Fraktion DIE LINKE. am Frankfurter Flughafen, Terminal 1, statt.

 

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Ein Angriff auf Alle, Zivilcourage zeigen

Am Wochenende griffen Unbekannte das Beratungsbüro von Project Shelter in der Berger Straße an. Sie versprühten das als „Gräberpech“ bekannte Bitumen in den Räumlichkeiten des Cafés. Inzwischen wurden Details aus dem Bekennerschreiben bekannt. Darin übernimmt eine Gruppe, die sich „Fragida Armee Fraktion“ nennt, die Verantwortung für den Angriff. Damit wird deutlich: die Täter stammen aus der rechten Szene.

Dominike Pauli, Vorsitzende der Fraktion, verurteilt den Angriff auf die Räume von Project Shelter auf das Schärfste. „Dieser Anschlag gilt allen engagierten Menschen, die sich um die Betreuung von Geflüchteten und Schutzsuchenden sorgen und damit jeden Tag Zivilcourage zeigen“, erklärt sie. Pauli weist darauf hin, dass das Project Shelter von der Fraktion der LINKEN immer Unterstützung erhielt und dies auch in Zukunft gelte. Pauli: „Wir stellen uns an die Seite all derer, die sich von diesen rassistischen Attacken nicht beirren lassen und weiterhin für eine Politik der offenen Grenzen und des friedlichen Miteinanders einstehen.“

Pearl Hahn, Stadtverordnete und Mitglied im Ortsbeirat 4, fordert schnelle Aufklärung: „Wir wollen, dass diese Tat rasch und umfassend aufgeklärt wird und hoffen, dass das Project Shelter möglichst bald wieder ihre Räumlichkeiten nutzen kann. Außerdem werden wir als LINKE nicht leise, das Problem beim Namen zu nennen. Es ist Rassismus. Auch in Frankfurt am Main häufen sich die Übergriffe auf Geflüchtete, Schutzsuchende und Obdachlose. Diesen Ausdruck einer Verrohung der Gesellschaft werden wir nicht akzeptieren.“

Hahn weist auch darauf hin, dass die rechte Szene in Frankfurt immer aggressiver werde. „Zuletzt erhielt der Leiter der Forschungsstelle NS-Pädagogik an der Frankfurter Goethe-Universität Professor Benjamin Ortmeyer einen Drohbrief. Darin wurde er als `Überfremdungsaktivist´ bezeichnet. Jetzt dieser Angriff auf Project Shelter.“

„Vor diesem Hintergrund ist die Stadt um so mehr in der Pflicht, nicht nur das Project Shelter sondern zum Beispiel auch ein `Haus für Sinti und Roma´ endlich zu unterstützen. Das wäre das beste Signal gegen Rassismus“, fügt Pauli hinzu.

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Disneyland am Main: Teuer, teurer, am teuersten

Die Altstadtbebauung wird teurer als geplant – und das zum zweiten Mal in einem Jahr. Ursprünglich waren für das Projekt „Disneyland am Main“ 104 Millionen Euro eingeplant. Allerdings lagen die Kosten Anfang 2016 schon bei 186 Millionen Euro und die Stadt musste 13,1 Millionen Euro zusätzlich nachschießen. Jetzt wird das Projekt Altstadt um weitere 13 Millionen Euro teurer werden.

Das Stadthaus auf dem Dom-Römer Areal in Frankfurt am Main.

Das Stadthaus ist schon fertig, aber die Nutzung ist bisher noch unklar.

Für Eyup Yilmaz, den wohnungspolitischen Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer, sind die finanziellen Kapazitäten für ein solches Projekt schon längst erreicht: „Die Altstadtbebauung ist ein Fass ohne Boden – sie kostet zu viel und bringt einem Großteil der Frankfurter Bevölkerung gar nichts.“ CDU und Grüne hatten die Altstadtbebauung schon vor Jahren zu einer „Herzensangelegenheit“ erklärt. Yilmaz sieht deshalb vor allem die SPD in der Verantwortung: „CDU und Grüne würden die Mehrkosten auch durchwinken, wenn wir die Milliardengrenze überschreiten. Aber der Koalitionspartner SPD muss dem Ganzen einen Riegel vorschieben, schließlich haben sie in der Vergangenheit zusammen mit den LINKEN die Mehrkosten für die Altstadtbebauung kritisiert“, erklärt er. Auch sei bisher nicht klar wie viele weitere Rechnungen noch folgen und wie hoch die Baukosten insgesamt schließlich ausfallen würden.

„So viel Geld in den Sand zu setzen, für ein paar angeklebte Fachwerk-Spolien auf modernen Betonhäusern. Das ist Verschwendung von Steuergeldern, wenn gleichzeitig für wichtige soziale Dinge angeblich kein Geld da ist, der RMV Jahr für Jahr seine Preise erhöht und die freie Kulturszene finanziell ausgetrocknet wird. Diese Milchmädchenrechnung geht für uns nicht auf“, ergänzt Dominike Pauli, Vorsitzende der Fraktion.

 

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Abschiebungen stoppen! Bleiberecht für alle! – Demo am 10. Dezember

Anfang Oktober 2016 unterschrieben die Europäische Union und die afghanische Regierung ein Rücknahmeübereinkommen, durch das die Rückkehr von Geflüchteten aus Afghanistan vereinfacht werden soll. Auf dem Bundesparteitag forderte die CDU zuletzt nachdrücklich, abgelehnte Asylbewerber*innen aus Afghanistan schneller abzuschieben. Damit wird die Situation in Afghanistan drastisch verharmlost – Geflüchtete würden in ein Kriegsgebiet zurück geschickt. Da der Frankfurter Flughafen ein Ort ist, an dem Abschiebungen Realität werden, werden wir dort gegen diese und alle unverantwortlichen Abschiebungen demonstrieren.

Zur Demo „Abschiebungen stoppen! Bleiberecht für alle!“ rufen das Aktionsbündnis gegen Abschiebungen Rhein-Main und DIE LINKE. Fraktion im Römer gemeinsam auf. „Wir werden weitere Forderungen nach Abschiebungen nicht akzeptieren. Deshalb zeigen wir in Frankfurt Präsenz – und werden auch aktiv Passagiere dazu auffordern, sich einzumischen!“, meint Pearl Hahn, Stadtverordnete der Fraktion DIE LINKE. im Römer. Das Aktionsbündnis gegen Abschiebungen Rhein-Main macht deutlich: „Dieser Protest bleibt notwendig und wir werden ihn fortsetzen solange das Unrecht der Abschiebungen nicht beendet ist.“

Die Demo findet statt am Samstag, 10. Dezember um 14 Uhr am Frankfurter Flughafen, Terminal 1 im Bereich Abflug / Departure B.

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Umbau der U5: nicht nur länger, sondern auch 50 Prozent teurer als geplant

Der Verkehrsdezernent der Stadt Frankfurt, Klaus Oesterling, berichtete in der Sitzung des Verkehrsausschusses am 6. Dezember über die Mehrkosten, die bei dem barrierefreien Umbau der U5-Haltestellen Musterschule und Glauburgstraße entstanden sind: Statt der ursprünglich geplanten 16,19 Millionen Euro geht der Dezernent derzeit von Kosten in Höhe von 24,93 Millionen Euro aus – die Mehrkosten von 8,74 Millionen Euro sind also eine Kostensteigerung um 50 Prozent.

Der Umbau hatte öffentlichen und privaten Verkehr und damit auch den Einzelhandel auf der Eckenheimer Landstraße für mehr als ein halbes Jahr lahm gelegt, denn die ursprünglich geplante Bauzeit von fünf Monaten wurde um mehr als sechs Wochen überschritten. Während an der Haltestelle Glauburgstraße am 29. Oktober mit 63 Tagen Verspätung der Betrieb wieder aufgenommen wurde, dauerten letzte Arbeiten an den Haltestellen noch im November an.

Jetzt werden jedoch nicht nur für die Zeitverzögerung Mehrkosten berechnet, sondern auch für die Beschleunigung der Bauarbeiten. Außerdem mussten mehr als 200 Sachnachträge bearbeitet werden und das Müllkonzept kostete etwa eine Million Euro mehr als geplant. „Wie kann es sein, dass eine Fehlplanung in der Größenordnung entstanden ist – dieser und weiteren Fragen wird sich der Verkehrsdezernent stellen müssen. In diesem Zusammenhang müssen wir uns vielleicht auch Gedanken über das Vergabeverfahren machen. Hier zeigt sich, dass das billigste Angebot nicht immer das beste ist“, meint Astrid Buchheim, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Römer.

„Hinsichtlich der Mehrkosten für die U5 und für den Umbau von Straßenbahnhaltestellen in Fechenheim, die vor zwei Wochen bekannt geworden sind, ist fraglich, wie viele Kosten in anderen geplanten Bauvorhaben noch auf die Stadt zukommen werden. Wir fordern Aufklärung und Kostentransparenz. Außerdem erwarten wir vom Verkehrsdezernenten, nicht nur die Mehrkosten für die Umbaumaßnahmen der U5 zu erklären, sondern auch in Zukunft besser zu planen und derartige Fehlplanungen nicht zuzulassen“, fordert Buchheim für alle Bauvorhaben der Stadt.

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Im Zoo hat der Bau der neuen Pinguinanlage begonnen

Michael Müller im Zoo vor dem mit einer Pinguinfigur vor dem Pavillion, in dem der Bau der Pinguinanlage erklärt wird

Michael Müller, Stadtverordneter und Mitglied in den Ausschüssen für Kultur und Bauen

Am 14. Juli 2016 beschloss die Stadtverordnetenversammlung den Bau einer neuen Pinguinanlage im Frankfurter Zoo. Heute war Baubeginn: Mit einem sogenannten Baggerbiss – sozusagen dem ersten Spatenstich des Baggers – wurde die Baustelle eröffnet. Michael Müller, Stadtverordneter der Fraktion DIE LINKE., war dabei. Als Mitglied von Kultur- und Bauausschuss findet Müller es gut, die Ergebnisse der Abstimmung vor Ort mitzuerleben und zu sehen wie sich der Zoo weiter entwickelt.

Bagger und Publikum bei der Veranstaltung erster Baggerbiss für die neue Pinguinanlage

Der Bagger steht für den Baubeginn im Zoo bereit

Die neue Pinguinanlage wird Humboldt-Pinguine beheimaten, die auch in Frankfurt ganzjährig draußen gehalten werden können. Die Tierhaltung im Zoo wird damit tierfreundlicher ­– ein Ziel, was die städtische Einrichtung weiter verfolgen will. Auch die Besucher*innen profitieren von der neuen Anlage, denn wenn diese Mitte 2018 fertiggestellt ist, können sie die Pinguine auch unter Wasser beobachten.

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Haltung zeigen – der Welt-AIDS-Tag als Aufruf zu mehr Gleichberechtigung

Die diesjährige Veranstaltung in der Paulskirche zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember trägt den Titel „Haltung“. Für Pearl Hahn, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Römer, sagt diese Überschrift viel aus. „In einer Zeit, in der Rechtspopulist*innen und Rassist*innen Aufwind haben, Diskriminierungen alltäglich sind und Angriffe auf vermeintlich `Andere´ und `Fremde´ unerträgliche Dimensionen angenommen haben, ist es wichtig, dass wir eine klare Haltung haben und Menschen den richtigen Halt bieten. Erst Recht beim Thema HIV und AIDS. Hier herrschen immer noch  Vorurteile, die die Arbeit mit Betroffenen erschweren.“
Hahn macht darauf aufmerksam, dass AIDS keine Krankheit ist, von der nur bestimmte gesellschaftliche Gruppen betroffen sind. „Insbesondere Rechte und ultrakonservative Menschen stellen HIV und AIDS als ein Problem von ganz bestimmten Gruppen dar: Homosexuellen, Prostituierten, Drogenabhängigen oder Migrant*innen. Trotz Aufklärungsarbeit wird versucht, HIV und AIDS an den vermeintlichen gesellschaftlichen Rand zu drängen“, sagt Hahn.
Die gesundheitspolitische Sprecherin weist auf die gute Arbeit der AIDS-Hilfe Frankfurt hin. „Sie hat durch ihre Hilfsangebote und Präventionsarbeit dazu beigetragen, dass die Neuinfektionsrate und die Sterberate enorm gesunken ist. Aber die Arbeit der AIDS-Hilfe darf nicht weiter unter der allgemeinen Sparpolitik leiden, die der Magistrat seit Jahren propagiert. Die realen Kürzungen der letzten Jahre müssen zurück genommen, und die Zuschüsse deutlich angehoben werden“, fordert Hahn für die bevorstehenden Haushaltsberatungen.

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Vom Ungefähren weiss man nichts genaues

Im Rahmen des zweiten Bürgerforums zur Stadtentwicklung im Stadtteil Griesheim, präsentierte Planungsdezernent Mike Josef vier Entwicklungsszenarien für die Stadt Frankfurt.
„Nach dieser Veranstaltung ist kein*e Bürger*in besser informiert als vorher. Der Planungsdezernent sagte nichts, was vorher nicht schon in der Presse stand“, kommentiert Dominike Pauli, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Ortsbeirat 6 und der Fraktion DIE LINKE. im Römer die Veranstaltung.
Der Planungsdezernent Mike Josef habe stattdessen noch einmal bekräftigt, dass keine Rücksicht auf Schutzgebiete genommen werden solle.
„Dies stand zwar auch schon in der Zeitung, aber er hat es doch noch einmal betont. In drei der vier vorgestellten Szenarien findet sich die Formulierung `hoher Druck auf innerstädtische Freiräume´ als Konsequenz der Entwicklungen wieder“, erklärt Pauli.
Die Szenarien erschlössen sich den interessierten Bürger*innen kaum, bemängelt Pauli. Mit welcher Systematik und auf Grundlage welcher belastbaren Datenbasis sie entwickelt wurden bleibe vage.
Sie weist darauf hin, dass das Stadtplanungsamt vor allem bei Wachstumskomponente in der Region im Ungefähren bleibt. Und die Frage, wie die Stadt Frankfurt mit der Region in eine gemeinsame Planung kommen will, sei auch unklar. „Die Zusammenarbeit mit der Region wäre ein Instrument der Politik zur Steuerung des gesamten Entwicklungsprozesses über die Stadtgrenzen hinaus. Darüber hätte ich gerne etwas gehört“, sagt Pauli.
Jetzt sei sie auf die Auswertung der Tischgespräche gespannt – wenn auch etwas skeptisch. „Es gab Wortmeldungen, die zu Recht drauf hinwiesen, dass frühere Beiträge von Bürger*innen – teils mit viel Energie und Herzblut entwickelt – leider nicht berücksichtigt wurden“, kritisiert sie und weist darauf hin, dass zum Beispiel im Publikum Menschen mit Migrationshintergrund kaum vertreten waren.
„Ich kannte viele der Teilnehmer*innen. Es sind Leute, die sich seit Jahren sehr engagiert in solche Diskussionsprozesse einbringen. Aber es wäre darüber hinaus wichtig, dass sich die Politik aufsuchend in die Stadtteile begibt, um auch die Meinung der Frankfurter*innen zu erfahren, für die der Besuch solcher Veranstaltungen nicht üblich ist“, fordert Pauli.
Jetzt käme es also darauf an, was die Bürger*innen aus den schwammigen Szenarien machen. „Mir scheint, als ob der SPD Planungsdezernent als Korken auf einer Welle schwimmt und erst mal schauen will, wohin die Meinung geht“, resümiert Pauli.

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Full House im Römer

2016_11_25_tag_der_offenen_tuer_04Der 10. Tag der Offenen Tür der Fraktion DIE LINKE. im Römer ist auch in diesem Jahr ein voller Erfolgt. Mehrere hundert Interessierte kamen in die Räume der Fraktion.

Martin Kliehm, Vorsitzender der Fraktion, informierte die Besucher*innen über die Arbeit der LINKEN Stadtverordneten. Er wies darauf hin, dass DIE LINKE ihre Oppositionsarbeit wahrnimmt und sich gegen die Koalition und auch den rechten Rand im Stadtparlament positioniert. Marlis Gutmann, Ortsbeirätin in den Stadtteilen Sachsenhausen, Niederrad und Oberrad, hob die Bedeutung der Arbeit in den Ortsbeiräten hervor. Sie wies auch darauf hin, dass die Politik sich um die Belange der Seniorinnen und Senioren kümmern müsse.
Axel Gerntke begrüßte die Gäste im Namen Kreisvorstandes. Er hob den Erfolg der LINKEN bei den letzten Kommunalwahlen hervor und wies darauf hin, dass DIE LINKE die einzige Kraft ist, die sich konsequent gegen den aktuellen Trend aus Rechtspopulismus und Rassismus stellt.

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