Binding muss ein Frankfurter Bier bleiben

DIE LINKE. im Römer wird einen Dringlichen Antrag in die nächste Stadtverordnetenversammlung einbringen, der sich mit den Beschäftigten der Binding-Brauerei solidarisiert. Dazu erklärt Michael Müller, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Römer:

„Wir fordern die Fraktionen und Stadtverordneten des demokratischen Spektrums in der Stadtverordnetenversammlung auf, gemeinsam eine Resolution zu verabschieden, die sowohl die Stadt Frankfurt als auch die Radeberger Gruppe auffordert, alles zu tun, um die Binding-Brauerei in Frankfurt zu erhalten und die Arbeitsplätze der Beschäftigten zu sichern.“

Am Tag der Stadtverordnetenversammlung, dem Donnerstag, den 20.10.2022 werde in der Binding-Brauerei eine Betriebsversammlung stattfinden.  â€žDen Stadtverordneten stünde es gut an, an diesem Tag ein deutliches Zeichen der Solidarität an die Beschäftigten der Binding-Brauerei zu senden. Den Niedergang der produzierenden Industrie in Frankfurt darf die Stadtpolitik nicht einfach hinnehmen. Es braucht jetzt Verhandlungen mit der Radeberger Gruppe und die Vereinbarung konkreter Schritte, wie Binding ein Frankfurter Bier bleiben kann“, so Müller weiter.

Die Sicherung von Industriearbeitsplätzen in Frankfurt müsse von der Stadt stärker forciert werden. Müller abschließend: „Es reicht nicht, dass die Wirtschaftsdezernentin und die Wirtschaftsförderung nur noch die Rechenzentrumsbranche und die Kreativwirtschaft im Blick hat, die aktuell stark gefördert im Bethmannhof fröhlich Stelldichein feiert. Die gute Grundlage des Masterplans Industrie muss viel aktiver umgesetzt und das Problem der fehlenden Gewerbeflächen und der Flächenkonkurrenz gelöst werden.“

DIE LINKE. im Römer ruft dazu auf, am 22. Oktober um 10.30 Uhr vor die Binding-Brauerei zu kommen. Von dort wird gemeinsam mit den Binding-Beschäftigten zur Kundgebung und Demonstration „Solidarischer Herbst“ gezogen, die um 12 Uhr am Roßmarkt beginnt.

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