Empfehlungskatalog für den Umgang mit Corona in Gemeinschaftsunterkünften

Dringlicher Antrag der Fraktion DIE LINKE. im Römer gemäß § 17 (3) GOS

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Stadt Frankfurt sorgt für die Umsetzung des „Empfehlungskatalogs für den Umgang mit Corona in Gemeinschaftsunterkünften“ des Robert-Koch-Instituts für sämtliche Gemeinschaftsunterkünfte im Stadtgebiet.

Begründung:

Menschen in Gemeinschaftsunterkünften haben durch die dort herrschende Enge nicht die Möglichkeit des Physical Distancing und damit nicht die Chance sich vor dem Corona-Virus zu schützen. Deswegen kommt es in Gemeinschaftsunterkünften von Geflüchteten, wie zuletzt im Stadtteil Bockenheim, zu einer Häufung von Infektionen mit dem Corona-Virus.
Auch die jüngsten Presseberichte über die Lebenssituation der Menschen in der Gemeinschaftsunterkunft in Bonames zeichnen ein solches Bild. Und auch in Arbeiterwohnheimen beispielsweise im Frankfurter Westen leben Menschen in engen Mehrbettzimmern, die zudem durch Schimmelbefall und Asbest gesundheitsbelastend sind. Unter diesen Umständen werden Gemeinschaftsunterkünfte immer wieder zu Infektionshotspots werden, was die Quarantäne der gesamten Einrichtung zur Folge hat.
Das Robert-Koch-Institut hat einen Empfehlungskatalog für den Umgang mit Corona in Gemeinschaftsunterkünften vorgelegt, um die Menschen vor einer Infizierung mit dem Corona-Virus zu schützen. Der Empfehlungskatalog ist vollumfänglich umzusetzen, damit Gemeinschaftsunterkünfte nicht mehr zu Infektionshotspots und die Menschen vor Ort geschützt werden bzw. sich selbst schützen können.

Empfehlungskatalog für den Umgang mit Corona in Gemeinschaftsunterkünften des Robert-Koch Instituts:

Klicke, um auf 2020-05-07-RKI-Hinweise_COVID-19_in_Unterk%C3%BCnften.pdf zuzugreifen

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