Einführung eines Seniorentickets und eines verbilligten Einzelfahrscheins für Senior*innen in Frankfurt am Main

ANTRAG

Die Römerkoalition (SPD/CDU/GRÃœNE) verspricht in ihrer Koalitionsvereinbarung, im RMV ein echtes Seniorenticket einzuführen. Bislang kostet ein Senior*innen-Ticket für Frankfurt 69,20 Euro im Monat, ein Einzelfahrschein 2,90 Euro. In vergleichbaren Verbünden, z. B. Hamburg, Ruhrgebiet und München sind Seniorentickets zwischen 40 € und 50 € zu erwerben. Für sehr viele Seniorinnen und Senioren sind aktuell sowohl das Monatsticket als auch der Einzelfahrschein finanziell kaum verkraftbar.

Vor diesem Hintergrund wird der Ortsbeirat gebeten, die Stadtverordnetenversammlung zu bitten, den Magistrat aufzufordern, den RMV zu beauftragen,

  • möglichst zeitnah ein Monatsticket für Frankfurter Bürgerinnen und Bürger einzuführen, das merklich preiswerter ist als das aktuelle. Der Preis sollte sich an anderen Verkehrsverbünden orientieren und maximal zwischen 40 und 50 Euro kosten.
  • gleichzeitig Einzelfahrscheine zu ermäßigten Preisen für Menschen ab 65 Jahre einzuführen. Hierfür könnte völlig unbürokratisch die Taste für „Kinderfahrscheine“   genutzt werden.

Begründung:

Zahlreichen Seniorinnen und Senioren mit geringer Rente und denen, die von Altersarmut betroffen sind, ist es durch die bisherige Preispolitik im RMV nur schwer möglich, am öffentlichen Personennahverkehr teilzunehmen. Dies wird durch eine deutlich reduzierte Seniorenmonatskarte ermöglicht. Verbilligte Einzelfahrscheine erleichtern diesem Personenkreis ohne großen Verwaltungsaufwand gelegentliche Fahrten z. B. für Arztbesuche, Veranstaltungen o. ä. durchzuführen.

Antragssteller:
Hans-Joachim Habermann
Elke Windemuth

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