Millionen für die Frankfurter Messe sollten an Bedingungen geknüpft sein

Die Messe Frankfurt hat starke Einbußen durch die Corona-Pandemie erlitten und erhält nun aller Voraussicht nach von ihren Gesellschafterinnen, der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen, eine Finanzspritze von bis zu 250 Millionen Euro für die Erhöhung der Eigenkapitalquote. Dazu erklärt Michael Müller, Fraktionsvorsitzender und finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Römer:

„Die Frankfurter Messe ist ein wichtiger Pfeiler für Frankfurt und von herausragender Bedeutung. Sie fungiert nicht zuletzt als große Arbeitgeberin für die Menschen in der Region und für die Gesamtwirtschaft in Frankfurt; vom Taxigewerbe, über die Gastronomie bis hin zum Einzelhandel. Wenn jetzt das Land Hessen und die Stadt Frankfurt mit einer Eigenkapitalerhöhung von bis zu 250 Millionen Euro Hilfe leisten, lehnen wir dies nicht ab, es erscheint vielmehr geboten, um die Zukunft der Messe zu sichern.“

Allerdings sollten, laut Müller, an diese Hilfsgelder Bedingungen geknüpft werden: „Jedoch muss dann für die Messe Frankfurt am Main auch klar sein, dass betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sind. Außerdem zeigt der Weggang der Fashion Week und das Aus der Musikmesse, dass der Messestandort Frankfurt kein Selbstläufer ist. Vielmehr muss die Messe Frankfurt ein attraktiverer Standort werden und jenseits von Hochglanzmessen versuchen, ein zukunftssicheres Angebot zu schaffen.“

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