Solidarität mit dem Protest im Iran

 

Seit Tagen protestieren Menschen im Iran gegen das unterdrückerische Regime. Die 22-jährige Kurdin Jina Mahsa Amini war wegen angeblich „unislamischer“ Kleidung von der Sittenpolizei festgenommen und im Polizeigewahrsam geschlagen worden. Wenig später starb sie an den Folgen der Verletzung.  Diese brutale Tat hat landesweite Proteste ausgelöst. Vielerorts gehen nun Frauen auf die Straße, schneiden sich die Haare ab und verbrennen ihre Kopftücher. Auch in Frankfurt am Main protestieren Menschen vor dem Iranischen Konsulat und zeigen ihre Solidarität mit den Protesten. Michael Müller, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Römer beteiligte sich an den Protesten und war vor Ort:

„Die Menschen in Iran haben schon lange genug von der massiven Unterdrückung, vor allem gegen Frauen, von Korruption, Gewalt, und einer Regierung, die unfähig ist, für die grundlegendsten Bedürfnisse der immer ärmer werdenden Bevölkerung zu sorgen, und stattdessen Menschenrechte mit Füßen tritt. Der Mut, der in diesen Protesten zum Ausdruck kommt, beeindruckt uns tief, denn diese Frauen riskieren ihr Leben für ihre Rechte und die ihrer Töchter!“

Das Regime beantworte die Proteste auf brutale Weise mit Verhaftungen und Schüssen gegen Demonstrierende. Etliche Menschen wurden bereits dabei getötet. „Diese Gewalt muss sofort ein Ende haben! Wir als LINKE. im Römer solidarisieren uns mit den Protesten gegen Zwangsverschleierung, Femizide und Diktatur. Wir unterstützen die Forderung nach einer unabhängigen Untersuchung des Todes von Mahsa Amini und wir rufen die Bundesregierung auf, einen Abschiebestopp in den Iran zu verhängen. Für Iraner*innen muss jetzt ein unkomplizierter Zugang zu politischem Asyl geschaffen werden“, so Müller abschließend.

Dieser Beitrag wurde unter Presse abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
Nach oben