Spaziergang durch die Grüne Lunge

Angrenzend an den Günthersburgpark liegen Freizeit- und Kleingärten – die „Grüne Lunge am Günthersburgpark“. Seit 10 Jahren plant die Stadtregierung eine Überbauung der Grünflächen mit 1.500 Wohnungen und einer Grundschule. Das Gebiet wurde zunächst „Ernst-May-Viertel/Innovationsquartier“ genannt und später in „Günthersburghöfe“ umbenannt.

Gegen die Überbauung der Grünflächen protestieren die Anwohner*innen und Nutzer*innen der Gärten seit Jahren. Denn die Grüne Lunge leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt, zur Abkühlung des Stadtklimas und als Erholungsort inmitten des dichtbesiedelten Frankfurter Nordends.

Immer wieder machen stadtpolitische Gruppen außerdem darauf aufmerksam, dass der Bauherr Instone Real Estate hochpreisige Eigentumswohnungen errichten wird. Instone hat sich, schon bevor die Bebauung im Stadtparlament beschlossen war, einen Großteil der bebaubaren Flächen gesichert.

Gemeinsam mit Vertreter*innen der Gemüseheld*innen, BI Grüne Luge e.V. und der Kampagne „Grüne Lunge bleibt – Instone stoppen“ besuchten wir am 23. August 2020 die Gärten der Grünen Lunge am Günthersburgpark. Die Gruppen sind vor Ort aktiv, pflegen die Gärten und setzen sich für den Erhalt der Grünen Lunge ein.

 

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