Absage Quartiersmanagement Eckenheim

Antrag im Ortsbeirat 10

Die „amtlichen Strukturdaten“ für Eckenheim sind, wie schon dargestellt, ein Grund für ein Quartiersmanagement im Stadtteil. Sie unterscheiden sich nicht wesentlich von anderen Stadtteilen, die an dem Programm teilnehmen.

So liegt Eckenheim auf Rang 82 des Index für Soziale Vernachlässigung (im Vergleich dazu liegt Preungesheim bspw. „nur“ auf Rang 69). In Eckenheim leben mehr Kinder als im Frankfurter Durchschnitt unter der Armutsgrenze (jedes 3.) und hier leben auch mehr alleinstehende Menschen.

Das Frankfurter Programm „Aktive Nachbarschaft“ hat es sich zum Ziel gemacht, die Wohn- und Lebenssituation in Gebieten mit besonderem Entwicklungs- und Sanierungsbedarf zu verbessern. Welche Daten sind für dies Ablehnung für den Magistrat von ausschlaggebender Bedeutung und ist es möglich, dies aufzuschlüsseln?

Ein Quartiersmanagement als Verbindungsglied zwischen den Bewohner*innen in Eckenheim würde die Arbeit aller sozialen Institutionen des Stadtteils verbessern. Die Belastungen dieser Arbeitsbereiche sind in den letzten Jahren stark gewachsen. In Frankfurt gibt es immer mehr Kinder, die betreut werden wollen und auch die Anzahl der älteren und betreuungsbedürftigen Menschen wächst. Daher ist ein Quartiersmanagement in Eckenheim unbedingt erforderlich.

Dies vorausschickend:

Der OBR möge beschließen, der Magistrat wird aufgefordert, die ST 571 vom 9.3.2018 zu überdenken und zurückzunehmen und sich für ein Quartiersmanagement zu entscheiden.

Begründung:

Sieh Text oben

Antragsteller*innen:

DIE LINKE. im Ortsbeirat 10

Lothar Kramer
Ayse Dalhoff

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