Sparkassen als wichtigen Teil der Daseinsvorsorge erhalten

Die Frankfurter Sparkasse hat angekündigt ihr Filialnetz zu verkleinern und im Zuge dessen 17 der 45 in Frankfurt befindlichen Filialen zu schließen. Darunter die am Hauptbahnhof, Nieder-Erlenbach, Heddernheim, Seckbach, Nied, Sindlingen, Sossenheim, Nordend, Praunheim, Ginnheim und in Nieder-Eschbach. Auch die erst vor wenigen Jahren eröffnete Niederlassung im Einkaufszentrum Sykline Plaza nahe der Messe wird geschlossen.

„Es ist bitter für die Menschen in Frankfurt, wenn die Sparkasse im großen Stil Filialen schließt,“ erklärt Michael Müller, Fraktionsvorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Römer.

„Für viele Menschen ist Online-Banking keine Alternative, sie sind angewiesen auf die Bankfiliale in der Nähe. Außerdem wirken die Sparkassen in den Stadtteilen wie Ankermieter und sind prägend für die Geschäfts- und Einkaufsstraßen. Wenn jetzt nach und nach immer mehr Bankfilialen in den Frankfurter Stadtteilen geschlossen werden, zeigt dies den Strukturwandel und die große Herausforderung vor der die Stadt steht. Die von der Sparkasse als „Straffung des Filialnetzes“ bezeichnete Schließungswelle kostet auch Arbeitsplätze. Gerade die Frankfurter Sparkasse als Kreditinstitut in öffentlicher Trägerschaft sollte mehr soziale Verantwortung zeigen, für die Beschäftigten, die Kundinnen und Kunden und die Stadt Frankfurt“, so Müller.

 

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