Martin Kliehm, Fraktionsvorsitzender von DIE LINKE. im Römer zu der Blockade der âQuerdenkenâ-Demonstration in Frankfurt: âAm Samstag wollten Coronaleugner*innen durch Frankfurt marschieren. Die Frankfurter Bevölkerung und die Antifa haben gezeigt, dass sie in dieser Stadt mit ihren Verschwörungsideologien, ihrem Antisemitismus und ihrer Demokratiefeindlichkeit nicht willkommen sind!â
Mehrfach wurde die Demonstrationsstrecke durch friedliche Sitzblockaden blockiert. Die Polizei ging gegen diesen Protest vor. Kliehm: âDas Vorgehen der Polizei dagegen war unverhĂ€ltnismĂ€Ăig und fĂŒhrte zu 25 verletzten Demonstrierenden, ĂŒberwiegend durch den Einsatz von Wasserwerfer und Schlagstöcken durch die Polizei. Wieder einmal rĂ€umte die Polizei den rechten Verschwörungsideologen den Weg frei. Obwohl die Auflagen zum Tragen der Mund- und Nasenbedeckung vielfach missachtet wurde, lieĂ die Polizei die Coronaleugner*innen gewĂ€hren und rĂ€umte lieber die antifaschistischen Gegendemonstrationen.â
Kliehm weiter: âWenn Stadtrat Markus Frank gutheiĂt, dass Menschen in den Bauch geknĂŒppelt werden, gleichzeitig aber massive AuflagenverstöĂe der Coronaleugner*innen ohne Abstand und Masken stundenlang ignoriert, dann hat er jegliches RechtsgefĂŒhl verloren und ist als Ordnungsdezernent untragbar!â
Dass die Polizei nach fĂŒnf Stunden endlich reagierte und die Versammlung der Coronaleugner*innen mit Nachdruck auflöste, hĂ€lt Kliehm fĂŒr bitter notwendig: âDas kam allerdings viel zu spĂ€t!â