Ausreichend Personal für Carlo-Mierendorff-Schule

Antrag der Fraktionen von SPD, CDU, Grünen, DIE LINKE und FDP im Ortsbeirat 10

Der Ortsbeirat möge beschließen:

Der Magistrat möge sich dringend mit dem staatlichen Schulamt und dem Kultusministerium in Verbindung setzen, damit diese sicherstellen, dass in der Carlo-Mierendorff-Schule ausreichende Personalressourcen zur Verfügung gestellt werden, um das pädagogische und räumliche Konzept für die neue Oberstufe in Preungesheim zu entwickeln.

Begründung:

Die neue Oberstufe in Preungesheim wird nach geltender Gesetzeslage der Carlo-Mierendorff-Schule angegliedert. Deshalb muss dort auch das pädagogische und räumliche Konzept für die neue Oberstufe entwickelt werden.

Dieses stellt sich komplex dar, ggf. auch, weil aus einer relativ kleinen Schule, von deren vier Zügen voraussichtlich Schüler für ungefähr zwei Klassen den Übergang erreichen werden, eine bis zu achtzügige Oberstufe betrieben werden soll.

Hinzu kommt, dass wegen des erfolgreichen Inklusionskonzepts der Mierendorff-Schule, besondere Anforderungen an die räumliche Ausgestaltung der Oberstufe für die Schüler zu stellen sind, die mit entsprechenden Lernbeeinträchtigungen an die Oberstufe wechseln. Schon aus Kostengründen wird dabei eine vollständige Ausrüstung aller Räume mit den hierzu notwendigen baulichen Vorkehrungen gar nicht möglich sein.

Es leuchtet dabei unmittelbar ein, dass ein spezielles Projektmanagement durch die Schule einzusetzen ist, das die entsprechenden zeitlichen Spielräume haben muss, um diese schwierigen Fragen sinnvoll zu lösen. Dies liegt im ureigensten Interesse der Stadt Frankfurt, die als Schulträger die Gebäude errichten muss und sich hier Falschplanungen nicht leisten kann.

Gegenwärtig verfügt die Carlo-Mierendorff-Schule aber weder über einen Schulleiter /in noch einen stellvertretenden Schulleiter/in, sondern wird vielmehr kommissarisch von der IGS-Nordend mit betreut, was nur eine Notfallbetreuung sein kann. Dadurch ist der Lehrkörper der Carlo-Mierendorff-Schule ohnehin schon in erheblichem Maße belastet. Freistellungen für das Erstellen der beschriebenen Konzepte sind nicht erfolgt. Insofern ist dringend eine Lösung zu finden, wie hier das erforderliche Projektmanagement eingesetzt werden kann.

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