Am 13. September 2025 wird der Internationale Tag für Nachtflugverbot an Flughäfen begangen. Dazu äußert sich Daniela Mehler-Würzbach, mobilitäts- und klimapolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Römer:
„Fluglärm macht krank. Insbesondere nächtlicher Lärm wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus, das Risiko für Depressionen, Angststörungen und Herz-Kreislauferkrankungen steigt extrem. In Frankfurt gilt ein Nachtflugverbot zwischen 23:00 und 5:00 Uhr, doch dieses wird zu oft nicht eingehalten. Ein Skandal, wenn man die Folgen auf Menschen und Klima betrachtet. Ein eingehaltenes Nachtflugverbot und eine Ausweitung von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr früh sind von großer Bedeutung für die Gesundheit der Frankfurter*innen.“
Der Internationale Tag für Nachtflugverbot an Flughäfen wurde 2024 zum ersten Mal begangen. Über 150 Initiativen aus 13 Ländern haben die Deklaration unterzeichnet.
Mehler-Würzbach abschließend: „Am Internationalen Tag soll mit zahlreichen Aktionen auf das Problem des nächtlichen Lärms aufmerksam gemacht werden – und er soll regelmäßig daran erinnern, dass es nicht so bleiben muss, wie es ist. Daher ist er so wichtig. Wir fordern weiter die strenge Einhaltung des bestehenden Nachtflugverbots und seine Ausweitung. Angesichts der Ankündigungen neuer Kurzstrecken ist augenfällig: Flüge auf die Züge!“
Die Linke im Römer hatte einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht, der die Stadt Frankfurt auffordert, den Internationalen Tag für Nachtflugverbot an Flughäfen zu begehen, und fordert den Einsatz des Magistrats für ein wirksames Nachtflugverbot zwischen 22:00 und 6:00 Uhr. Lediglich der zweite Teil wurde dem Magistrat zum Prüfen übersandt. Einen Tag für Nachtflugverbot an Flughäfen wird es in Frankfurt von offizieller Seite aus nicht geben.