Michael Müller, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Römer, äußert sich zum Angebot des Oberbürgermeisters von Offenbach Felix Schwenke (SPD), die Europäische Schule in Offenbach zu bauen:
„Es wäre ein Befreiungsschlag für Frankfurt, wenn die leidige Debatte um die Europäische Schule endlich beendet würde. Der Magistrat, vor allem der OB Josef, die Bildungsdezernentin Weber und der Planungsdezernent Gwechenberger müssen jetzt die auf der Hand liegende Lösung realisieren, die ihnen SPD-Parteifreund Schwenke in Offenbach anbietet. Auch für die Lehrer*innen, Schüler*innen und deren Eltern können sie damit Klarheit schaffen, wohin die Reise geht. Gleiches gilt für die Dippemess und die Schausteller*innen, die ihre Verdrängung dann nicht länger befürchten müssen.“
Die Linke kritisiert wiederholt das starre Festhalten der Römerkoalition am falschen Standort am Ratsweg für den Neubau. Müller weiter: „Objektiv gibt es keinen guten Grund für den Neubau auf dem Festplatz, aber viele Gründe dagegen. Die Verkehrsanbindung, der unverhandelbare Standort der Dippemess und auch die Interessen der Kleingärtner*innen sprechen eine eindeutige Sprache. Es scheint nur das Prestigedenken im Magistrat zu sein, einen Standort in Frankfurt finden zu wollen. Höchste Zeit, diese Hängepartei zu beenden und die Schule in Frankfurts Nachbarkommune zu realisieren.“