Zum heutigen Protest des Bündnisses der Bürgerinitiativen gegen die Flughafenerweiterung (BBI) um 18 Uhr im Terminal 1 erklärt Daniela Mehler-Würzbach, klimapolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Römer:
„Fraport will mit einem neuen Betriebskonzept noch mehr Starts und Landungen ermöglichen – und ignoriert damit die massive Belastung der Anwohner*innen. Bürgerinitiativen, Kommunen und die Fluglärmkommission kritisieren Fraport völlig zurecht für das vorgestellte neue Betriebskonzept, das ohne Einbindung der zuständigen Gremien erarbeitet wurde. Fluglärm, Feinstaub und Ultrafeinstaub belasten die Region schon jetzt massiv. Besonders betroffen sind Menschen in den Einflugschneisen, wo die Gesundheitsgefahren längst belegt sind. Das neue Betriebskonzept ist ein Angriff auf die Gesundheit der Menschen.“
Mehler-Würzbach fordert abschließend: „Dieser Wahnsinn muss gestoppt werden – die Menschen im Rhein-Main-Gebiet sind keine Versuchskaninchen für Fraports Gewinnsucht! Wer Fluglärm und Emissionen ernsthaft verringern will, muss den Flugverkehr reduzieren – nicht ausweiten. Statt den internationalen Standortwettbewerb weiter ohne Rücksicht auf Verluste mitzumachen, muss die Stadt Frankfurt und ihre Vertreter*innen ihren Einfluss in den verschiedenen Gremien geltend machen und sich für den Schutz der Menschen in Frankfurt und der ganzen Flughafenregion einsetzen.“