Inflationsausgleich und Energiekostenzuschuss für die Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit

Antrag im Ortsbeirat 7

 

Der Ortsbeirat möge beschließen:

Der Magistrat möge beschließen, dass die Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) im Ortsbezirk 7 schnellstmöglich einen monatlichen Inflationsausgleich und einen monatlichen Energiekostenzuschuss erhalten.

 

Begründung:

In der ganzen Stadt, auch im Ortsbezirk 7 klagen die Kinder- und Jugendeinrichtungen darüber, dass die gestiegenen Kosten, sowohl Sachkosten wie auch Personalkosten, von der Stadt nicht angemessen berücksichtigt und ausgeglichen werden. So erschienen am 22. Oktober 2019 10 Vertreter*Innen der Kinder- und Jugendeinrichtungen der freien Träger im Ortsbeirat, um auf ihre desolate Situation und die Verschlechterung der Arbeit durch Kostensteigerungen ohne Ausgleich durch die Stadt aufmerksam zu machen. Passiert ist seither nichts Entscheidendes – im Gegenteil: die Explosion der Preise für Lebensmittel und Energie verkleinern zusätzlich das viel zu kleine Budget:

Aus dem offenem Brief an den Ortsbeirat:

„Die freien Träger, die im Auftrag der Stadt Angebote in der OKJA umsetzen, sind auf auskömmliche Zuschüsse der Stadt Frankfurt angewiesen.

Die Ausgaben für die Träger steigen stetig, eine Zuschusserhöhung an die freien Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit hat zwischen 2016 und 2020 nicht stattgefunden.

Die tarifbedingten Personalkostensteigerungen seit 2016 belaufen sich insgesamt auf 2,24 Mio. €, dazu kommen steigende Mieten und Mietnebenkosten, höhere Sachkosten und neue Herausforderungen für die OKJA durch die wachsende Stadt Frankfurt – es fehlen mittlerweile über 30 Vollzeitstellen!

Dieses strukturelle Defizit fällt zu Lasten der Kinder und Jugendlichen Frankfurts aus.“

 

Antragstellende:

Inge Pauls, Angela Kalisch, Torben Zick

Dieser Beitrag wurde unter Ortsbeirat 07 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
Nach oben