Zuschüsse im Rahmen der NFL-Spiele auf Sportförderung beschränken

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Vorlage M9/2022 wird mit der Einschränkung zugestimmt, dass städtische Mittel in Höhe von 500.000 Euro für 2022 und 500.000 Euro für 2023 lediglich in die Sportförderung investiert werden, insbesondere in den Jugendsport, um Strukturen im Football und Flag-Football zu etablieren.

Begründung:

Der Magistrat beabsichtigt 1 Millionen Euro zur Herrichtung von innerstädtischen Plätzen zu nutzen, um so die Aktivitäten der NFL in der Innenstadt wie z.B. ein Fanfest zu unterstützen.  Weder wird bezeichnet, um welche innerstädtischen Plätze es sich handelt, noch wird deutlich gemacht, welche Umbaumaßnahmen und Ausstattungen für die Ausrichtung von Veranstaltungen konkret geplant sind. Es fehlt darüber hinaus jegliche Begründung, warum beispielsweise für ein Fanfest öffentliche Plätze umgestaltet werden müssen.

Von vergleichbaren sportlichen Großevents ist bekannt, dass die Ausrichter und kommerzielle Sponsoren solcher Spektakel den Austragungsorten oftmals spezifische vertragliche Vorgaben für werbewirksame Side Events im öffentlichen Raum machen. Dafür braucht es keine Förderung durch die Stadt Frankfurt.

Die Herausforderung auf den stark versiegelten und daher in den Sommermonaten stets überhitzten Plätzen in der Frankfurter Innenstadt sind andere. Die Plätze müssen begrünt, beschattet, mit Trinkbrunnen und Wasserspielen versehen werden. Hierfür müssen Mittel bereitgestellt werden.

Dominike Pauli und Michael Müller

Fraktionsvorsitzende

Antragsteller*innen

  • Stadtv. Ayse Dalhoff
  • Stadtv. Daniela Mehler-Würzbach
  • Stadtv. Dominike Pauli
  • Stadtv. Eyup Yilmaz
  • Stadtv. Michael Müller
  • Stadtv. Monika Christann
  • Stadtv. Pearl Hahn
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