Mit Luftfilter an Schulen im Ortsbezirk den Herbst und Winter Corona-sicher machen

Antrag im Ortsbeirat 7

Der Magistrat wird gebeten, seine Zurückhaltung bei Luftfilter-Einrichtungen an allen Schulen im Ortsbezirk zu revidieren und sich durch einen Antrag beim Bundesbildungsministerium die Mittel für Luftfilter zu sichern. Die Luftfilteranlagen sollten wartungssicher sein und keine Gefahr für Ansteckungen gleich welcher Art darstellen.

Begründung:

In der vorliegenden B 64 vom 12.02.2021 begründet der Magistrat die Absage an einer generellen Einrichtung von Luftfiltern an Schulen damit, dass Fensterlüften (Quer- oder Stoßlüften) ausreichend sei. Er bezieht sich dabei auf das Frankfurter Gesundheitsamt.

Das Gesundheitsamt ist aber nicht im Klassenzimmer, wenn die Temperaturen – wie in dem vergangenen Winter, die Null-Grenze erreichen oder darunter sinken. Für das Stoßlüften wurde ein 20-Minuten-Rhythmus vorgeschrieben, was bedeutet, dass der Unterricht alle 20 Minuten unterbrochen werden musste, was der Lernsituation abträglich ist. Lehrer*innen und Schüler*innen haben diesen Winter alles geduldig mitgemacht, weil wegen fehlender Vorsorge keine Alternative vorhanden war und der Wunsch nach Unterricht groß war. Nun ist die Zeit für Vorsorge.

Da kommt das Angebot aus dem Bundesministerium für Bildung und Gesundheit gerade recht: laut Frankfurter Rundschau vom 5./6. Juni (S11) dringt Frau Karliczek darauf, „dass vom Bund bereitgestellte Mittel für Lüftungsfilteranlagen in den Schulen genutzt werden. (…) Alle für Schulen Verantwortlichen sollten bereits jetzt beginnen, Konzepte für diesen möglichst regulären Schulbetrieb nach den Sommerferien zu erarbeiten (…) Antragsberechtigt seien die Träger der Einrichtung.“

Inge Pauls, Angela Kalisch, Torben Zick

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