Wie geht es weiter mit dem Einzelhandel?

DIE LINKE. im Römer diskutiert am 25. November 2020 über die Zukunft des Frankfurter Einzelhandels. An der Onlineveranstaltung nehmen teil die Gewerkschafterin Katja Deusser und der 2. Versitzende des Dachverbandes Frankfurter Gewerbebetreibende Kaweh Nemati. Diskutiert werden soll darüber, wie die Lage des Frankfurter Einzelhandles unter Lockdown-Bedingungen ist und wie sich die Situation auf die Beschäftigten auswirkt.

„Aktuell wird über eine Verlängerung des Lockdowns diskutiert. Die Fortführung des Lockdowns wird sich weiter negativ auf den Einzelhandel auswirken. Ein weiterer Monat der Beschränkungen wird die existenzielle Not vieler Einzelhändlerinnen und Einzelhändler vergrößern“, erklärt Michael Müller, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer.

Der derzeitige „Lockdown light“ hungere viele Handelsunternehmen in den Innenstädten bei offenen Ladentüren finanziell aus. „Um den Handel herum sind alle Restaurants und Gaststätten geschlossen. Das wirkt sich natürlich aus. Gerade in den umsatzstarken Wochen vor Weihnachten werden die Verluste weiter anwachsen. Es ist zu befürchten, dass viele, vor allem mittelständische Händler in Frankfurt die Corona-Pandemie nicht überleben werden. Stirbt der Handel, stirbt ein Stück weit die Frankfurter Innenstadt. Gerade viele traditionsreiche Geschäfte machen den Charme der Stadteile aus, sie gehören zum Stadtbild dazu und prägen auch das Gesicht Frankfurts in seinen Stadtteilen“, sagt Müller.

DIE LINKE wolle alles daransetzen, dass die Geschäfte gut durch die Krise kommen und die Arbeitsplätze erhalten werden, so Müller und ergänzt: „Der Magistrat der Stadt Frankfurt macht hier zu wenig, gerade Wirtschaftsdezernent Markus Frank verliert kein Wort über die existenzbedrohende Not vieler – gerader inhabergeführter – Einzelhandelsgeschäfte.

Infos zu der Veranstaltung finden Sie unter: www.dielinke-im-roemer.de/einzelhandel

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