Die Existenz der Wasserhäuschen in Frankfurt sichern

Antrag an den Magistrat im Ortsbeirat 7

Für die elf Wasserhäuschen, die von der Radeberger Brauerei gepachtet wurden, versäumte die Stadt Frankfurt über Jahre, den Pachtzins zu erhöhen. Aufgefallen ist dies den Verantwortlichen erst jetzt, mit dem Ergebnis, dass der Pachtzins nachträglich erhöht wurde und zwar bis zu 71 Prozent. Diese Erhöhung gibt die Brauerei voll umfänglich an die betroffenen Wasserhäuschen-Betreiber weiter und gefährdet damit deren Existenz. Im Ortsbezirk 7 ist z.B. davon das Wasserhäuschen am Eingang des Solmsparks betroffen, das für die Fahrradfahrenden ein wichtiger Halte- und Erholungspunkt ist und für Menschen mit geringem Einkommen als Treffunkt dient und sie damit vor sozialer Isolation und Vereinsamung schützt.

Dies kann so nicht hingenommen werden, denn einerseits wirbt die Stadt Frankfurt mit ihren Wasserhäuschen und nun ist sie dabei, ihnen buchstäblich das Wasser abzugraben.

Auch wenn der Oberbürgermeister versprochen hat, sich für die Betreiber der Wasserhäuschen einzusetzen, beantragt der Ortsbeirat:

Der Magistrat wird beauftragt, Mittel und Wege zu erschließen, um die Kioskbetreiber finanziell bei der Zahlung der erhöhten Pacht zu entlasten.

Antragsteller*innen:

Barbara David-Wehe und Torben Zick

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