Am 20. November ist Internationaler Tag der Kinderrechte. Dieser soll an die Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention 1989 erinnern, die auch von Deutschland 1992 ratifiziert wurde.
Dazu Ayse Dalhoff, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Römer:
„Mit der Ratifizierung hat sich die Bundesrepublik Deutschland dazu verpflichtet, die Rechte von Kindern anzuerkennen. Die Realität sieht jedoch noch immer anders aus. Beispielsweise werden Kinder und Jugendliche, die vor Gewalt und Verfolgung nach Deutschland geflohen sind, von der Bundesregierung aus CDU und SPD systematisch ausgewiesen und abgeschoben. Auch aus Frankfurt. Hier werden die Kinderrechte mit Füßen getreten.“
Das diesjährige Motto des Internationalen Tages der Kinderrechte lautet: „Jedes Kind zählt!“
„Es ist geradezu widersinnig, welche Richtung die Bundesregierung angesichts der vielen Kriege, Verfolgung, Vertreibung und der zunehmenden Klimakatastrophe bei der Frage der Migration eingeschlagen hat und damit auch in der Frage der Kinderrechte. Selbst als viele Kommunen, darunter auch Frankfurt, aus eigener Initiative Kindern aus Gaza und Israel Schutz und medizinische Versorgung zukommen lassen wollten, hat die Bundesregierung dies verhindert. Deswegen dürfen wir uns nicht beirren lassen und weiter für die Kinderrechte streiten, jeden Tag. Ganz nach dem Motto: ,Jedes Kind zählt!´“, so Dalhoff abschließend.
