Die Linke fordert: Alten Rebstockpark als Naherholungsgebiet entwickeln

In einem Antrag forderte die Fraktion Die Linke im Römer, dass der Messe die Fläche im „alten“ Rebstockpark nicht mehr als Bedarfsparkfläche überlassen werden darf und der Park als naturnaher Erholungsort weiterentwickelt werden soll. Außerdem muss zwischen dem alten und neuen Rebstockpark am Übergang „Zum Messeparkhaus Rebstockpark/Am Rebstockpark“ ein sicherer und barrierefreier Überweg errichtet werden. Daniela Mehler-Würzbach, klimapolitische Sprecherin der Fraktion, erklärt:

„Das Gebiet auf dem alten Rebstockpark sollte zur Nutzung als Naherholungsfläche und ökologisch aufgewertet werden. Es könnten Spielplätze und Blühwiesen entstehen, Artenschutz und Klimaanpassung berücksichtigt werden, statt weiter nur den Rasen kurz zu halten. Frankfurt ist längst weiter – doch der alte Rebstockpark steckt im Wartemodus. Statt dauerhaft als Notfallparkplatz mit kurzem Rasen zu verkümmern, sollte er endlich als grüner Erholungsraum für alle weiterentwickelt werden.“

Die von der Messe tatsächlich benutzte Parkfläche zwischen der A648 und der Max-Pruss-Straße kann bestehen bleiben, der Rest des Parks weiterentwickelt werden. Mehler-Würzbach reagiert auf die Aussprache im Mobilitätsausschuss:

„Grüne, SPD, Volt und FDP wollen einzig die Forderung nach einem sicheren Überweg prüfen lassen – dabei braucht die Messe das Gelände um den Weiher im alten Rebstockpark gar nicht. Seit über einem halben Jahrzehnt standen dort keine Autos mehr. Doch falls die Messe irgendwann wieder Bedarf hätte, müsse der Park der Messe als ‚Überlauffläche‛ zum Parken zur Verfügung stehen – so die verquere Argumentation der Koalition. Die hat die Profitinteressen der Messe mehr im Blick als die Bedürfnisse der Frankfurter*innen. Diese wollen mehr Grün und Naherholung, insbesondere in einer immer heißer werdenden Stadt.“

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