Nach der gestrigen Sitzung des Sozialausschusses im Römer ist unklar, ob und wie das geplante Suchthilfezentrum in der Niddastraße von der Stadt Frankfurt umgesetzt wird. Dazu erklärt Dominike Pauli, Vorsitzende und gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Römer:
„Der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef torpediert den erfolgreichen Frankfurter Weg in der Suchthilfe. Auswärtige von Behandlungsangeboten ausschließen zu wollen hat die Debatte dermaßen vergiftet, dass das geplante Suchthilfezentrum inzwischen auf der Kippe steht.
Von der Stadtregierung wurde das Thema gestern im Sozialausschuss vorerst auf den Planungsausschuss am kommenden Dienstag geschoben.
Pauli weiter: „Die Linke fordert, dass sich der Oberbürgermeister der Debatte stellt und sie nicht über geschaffene Fakten im Bahnhofsviertel am Parlament vorbei durchsetzt. Wir fordern den Oberbürgermeister auf, in den Planungsausschuss zu kommen und gegenüber den Stadtverordneten den Sinn und Zweck seines Vorgehens zu erläutern und sich der Kritik daran zu stellen. Die Linke will das geplante Suchthilfezentrum verwirklicht sehen. Dies muss aber den Suchtkranken zugewandt und inklusiv aufgestellt sein.“