Sicherer Ãœbergang vom neuen zum alten Rebstockpark

Seit Jahren wenden sich sowohl der Ortsbeirat 2 (Bockenheim, Westend, Kuhwald) als auch Bürger*innen mit dem Anliegen an den Magistrat, einen sicheren Übergang zwischen neuem und altem Rebstockpark zur Querung der Straße „Am Römerhof“ zu schaffen. Auch in der Eltern- und Fahrradgemeinschaft ist das Thema ein „Dauerbrenner“. Daniela Mehler-Würzbach, mobilitätspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Römer, hat nachgefragt, wann mit einer Lösung zu rechnen ist.

Hierzu erklärt Mehler-Würzbach: „Dass der Magistrat weder einen Zeitpunkt noch eine mögliche Lösung in Aussicht stellen möchte – sogar das ‚Ob‛ weiterhin in Frage steht – ignoriert völlig die Bedürfnisse der Nutzenden. Ein sicherer Ãœbergang zwischen den beiden Parks ist für Anwohnende wichtig, gerade auch für die Verbindung der Nachbarschaften und für die Wege zu Kitas und Schulen. Der gefährliche Zustand muss endlich beendet werden. Die Stadt hat sich baulich entwickelt, dem muss auch Rechnung getragen werden. Keine Lösung ist keine Option!“

Mehler-Würzbach weiter: „Die Stadt führte in einer früheren Stellungnahme allerlei Gründe an, warum es keine Lösung gibt. Ein Grund ist, dass die Messe in der Vergangenheit die Einrichtung einer Ampelanlage nicht befürwortete. Nun wird weiter auf ein ämterübergreifendes Gremium und Gespräche mit der Messe vertröstet. Zu 60 Prozent ist die Messe eine Tochter der Stadt Frankfurt. Dass der Messeverkehr über die Interessen der Anwohnenden gestellt wird, darf nicht länger hingenommen werden. Die Stadt muss die Messe in die Pflicht nehmen, an einer Lösung mitzuwirken. Gerade auch angesichts der Pläne für die weitere Bebauung am Rebstock darf es keine weiteren Ausreden geben.“

Auch Hans-Jürgen Hammelmann und Annika Schipper, Ortsbeirät*innen der Linken im Ortsbeirat 2, äußern sich kritisch. Hammelmann: „Das große Problem mit dem Messeverkehr ist ja, dass das Parkhaus an der völlig falschen Stelle steht. Jeden Tag fahren Massen an Autos auf der vierspurig ausgebauten Straße zwischen den beiden Parks entlang und gefährden Anwohnende, Radfahrer*innen und vor allem Kinder. Der Messeverkehr darf nicht mehr vor die Belange der Bürger*innen gestellt werden.“

Schipper abschließend: „Seit Jahren fordern wir als Ortsbeirat eine Lösung und haben auch selbst schon einige vorgeschlagen. Dazu gehört unter anderem eine Ampelanlage, aber auch eine Brücke oder Unterführung, um die beiden Parks sicher miteinander zu verbinden.“

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