Mieter*inneschutz durch konsequente Wohnungspolitik

Die Neu-Isenburger Immobiliengesellschaft FRAWESTATE will in der Hebelstraße 23 im Nordend Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umwandeln. Die Mieter*innen befürchten dahinter eine Entmietungsstrategie durch Dauerbautätigkeiten, wie es sie in anderen Fällen schon gegeben hat. Dazu Eyup Yilmaz, planungs- und wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer:

„Die Hebelstraße ist ein weiteres Beispiel für die inkonsequente Wohnungspolitik der Stadt. Das Haus liegt im Bereich einer Milieuschutzsatzung, aber wie auch bei anderen Immobilen hat sich der damalige Baudezernent Jan Schneider (CDU) der Möglichkeit des Vorkaufsrechts verweigert und die Interessen des Investors über die der Menschen in Frankfurt gestellt. Mit der Konsequenz, dass die Mieter*innen nun in eine ungewisse Zukunft schauen und um ihre Wohnungen fürchten müssen. Wir werden die Entwicklungen in der Hebelstraße ganz genau verfolgen und stehen solidarisch an der Seite der Mieter*innen, damit es zu keiner Verdrängung kommt.“

An den aktuell zuständigen Stadtrat Josef (SPD) gerichtet, fährt Yilmaz fort: „Die Stadt braucht eine Wohnungspolitik, die die Interessen der Menschen über die der Investoren stellt. Am Beispiel der Hebelstraße zeigt sich, dass sämtliche Instrumente hierfür angewendet werden müssen. Was nützt eine Milieuschutzsatzung, wenn die Stadt von ihr keinen Gebrauch macht. Wir fordern den Magistrat auf, sicherzustellen, dass die Mietwohnungen in der Hebelstraße nicht in Eigentumswohnungen umgewandelt werden und die Mieter*innen vor Verdrängung geschützt werden.“

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