Frankfurt braucht eine Veranstaltungshalle – aber nicht am Kaiserlei

Die Diskussion über den Standort einer Multifunktionshalle in Frankfurt geht weiter. Während die CDU am Kaiserlei festhält, meldeten sich nun auch die Spitzenvereine zu Wort und lehnen den Kaiserlei als Standort entschieden ab. Dazu Michael Müller, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer:

„Der Irrsinn muss endlich aufhören, am Kaiserlei-Kreisel eine Multifunktionshalle errichten zu wollen. Das Grundstück ist dafür gänzlich ungeeignet. Es ist absolut schleierhaft, wieso die CDU-Stadträte Jan Schneider und Markus Frank an diesem aussichtslosen Projekt festhalten. Verkehr, Erschließung und der Tunnelbau seitens der Deutschen Bahn sind alles Hindernisse, die nicht ausgeräumt werden konnten. Fakt ist: das gescheiterte Ausschreibungsverfahren für das Kaiserlei-Areal hat bis heute fast 1 Million Euro gekostet. Diese Verschwendung von Steuergeld geht zulasten der CDU-Stadträte Schneider und Frank.“

Bei den Sportvereinen, Kultur- und Sportinteressierten in Frankfurt am Main habe sich der Magistrat schon völlig ins Abseits manövriert

Müller: „In fünf Jahren wurde hier außer heißer Luft nichts produziert. Kein Ergebnis und keine Perspektive für die Frankfurter Vereine, sind das Resultat einer gescheiterten Politik des Sportdezernenten, flankiert von einem Liegenschaftsdezernenten, der hier erneut seine Unfähigkeit zeigt. Und die Hängepartie wird weitergehen. Notwendig ist es jetzt, einen Schlussstrich zu ziehen und das Projekt „Kaiserlei-Multifunktionsarena“ endlich zu beerdigen und mit einer Stimme das Projekt TheDome am Flughafen zu unterstützten.“

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