CSD in Frankfurt: Pride and Protest

Heute startet der Frankfurter Christopher Street Day vor dem Hintergrund des Stonewall-Aufstands von vor 50 Jahren. Dazu erklärt Pearl Hahn, genderpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Römer:

„Das Vermächtnis von Stonewall treibt uns heute noch an. Seit jeher setzen wir uns für die Rechte von Menschen mit Behinderung, von schwarzen Menschen und People of Color, von Migrant*innen, von Menschen mit Fluchterfahrung, von Lesben, Bisexuellen, Trans*-, Inter*- und nicht-binären Menschen ein und haben alle zusammen auch schon sehr viel erreicht. Auf die Ehe für alle etwa können wir mächtig stolz sein. Dennoch stehen wir vor vielen weiteren Herausforderungen. Anlass zum Protest gibt es zuhauf.“

Die Heteronormativität sei in den letzten 50 Jahren erheblich aufgebrochen worden. Der Aufschwung der Rechten und das Diskriminierungspotenzial der Mitte der Gesellschaft aber bedrohe unsere fortschrittlichen Errungenschaften, auch in Frankfurt.

„Deswegen dürfen wir nicht nachlassen und es uns auch nicht einfach im Mainstream gemütlich machen. Wir müssen widerständig bleiben und uns dafür stark machen, dass die Diversität an Menschen, von denen viele oftmals unterrepräsentiert sind, gleichermaßen sichtbar gemacht wird. Deren spezifische Bedürfnisse und alltäglichen Herausforderungen müssen fortwährend thematisiert werden, um somit die (Mehrfach-) Diskriminierung innerhalb und außerhalb der Community abzubauen“, so Hahn abschließend.

DIE LINKE. im Römer werde auf der Infostraße und der CSD-Demo mit einem eigenen Wagen dabei sein.

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