Frankfurt leg‘ ‘ne Schippe drauf! Frankfurt-Zulage jetzt!

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Stadt Frankfurt zahlt allen städtischen Beschäftigten ab 2026 eine monatliche „Frankfurt-Zulage“ von 300 Euro brutto. Die Zulage wird auch für das Personal der von der Stadt Frankfurt beauftragten Träger gezahlt und ist daher in der Trägerfinanzierung zu berücksichtigen.

Begründung:

Die Beschäftigten der Stadt Frankfurt am Main leisten eine äußerst engagierte Arbeit für unser Gemeinwohl. Das verdient Anerkennung und Wertschätzung, ausgedrückt vorrangig in gerechter Entlohnung ihrer Arbeitsleistung.

Das Lohnniveau im Öffentlichen Dienst in Frankfurt aber ist nicht mehr gerecht. Die Lebenshaltungskosten in Frankfurt sind vergleichsweise hoch. Neben Miet-, Energie- und Lebensmittelpreisen steigen zugleich auch die Arbeitsanforderungen. Die Stadt wächst und damit auch die Aufgaben der Daseinsfürsorge. Es herrscht Personalmangel und ein Stellenbesetzungsgrad von nur etwa 85 Prozent in den letzten Jahren. Dies alles liegt schwer auf den Schultern der Beschäftigten, die dennoch den Laden am Laufen halten und nicht in Scharen in die freie Wirtschaft oder das günstigere Umland wechseln.

Der Gesamtpersonalrat der Stadt Frankfurt in seiner Aufgabe als Fürsprecher der Beschäftigten der Stadtverwaltung hat die Stadtverordnetenversammlung darauf aufmerksam gemacht: Die Stadtverwaltung kann es sich nicht leisten, diese Menschen zu verlieren, weil sie es sich Ihrerseits nicht leisten können für die Stadt zu arbeiten.

Deshalb fordern der Gesamtpersonalrat und dieser Antrag: Frankfurt leg‘ ‘ne Schippe drauf! 300 Euro mehr für alle städtischen Beschäftigten.

Die Linke im Römer

Dominike Pauli und Michael Müller

Fraktionsvorsitzende

 

Antragstellende:

Stv. Ayse Dalhoff

Stv. Dominike Pauli

Stv. Daniela Mehler-Würzbach

Stv. Michael Müller

Stv. Monika Christann

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