Die Fraktion Die Linke im Römer unterstützt die Forderung der Fahrer*innen bei Lieferando nach einem Tarifvertrag mit verbindlichen Regelungen. Weil sich der Mutterkonzern Just Eat Takeaway seit Jahren weigert Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) aufzunehmen, sind die Fahrer*innen am Donnerstag in Frankfurt zum Streiken aufgerufen.
„Lieferando ist in der Pflicht seinen Fahrer*innen faire Löhne und Arbeitsbedingungen zu bieten. Umso wichtiger ist es, dass die Fahrer*innen jetzt die Arbeit niederlegen, um den größten Essenslieferdienst Deutschlands endlich an den Verhandlungstisch zu zwingen. Es muss Schluss damit sein, dass Menschen Anderen Essen liefern, dabei selbst aber kaum über die Runden kommen und unter schlechten Arbeitsbedingungen leiden“, so Dominike Pauli, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Römer.
Die NGG fordert für die Fahrer*innen von Lieferando einen Stundenlohn von mindestens 15 Euro, Zuschläge für Sonn- und Feiertage, Vergütung für private Arbeitsmittel wie Fahrrad, Auto oder Smartphone und ruft Lieferando dazu auf, Arbeitsrechte nicht durch das Ausgliedern der Fahrer*innen an Subunternehmen zu unterlaufen.