âDie Deutsche Bank ist eine Problembank und schadet der Allgemeinheitâ, erklĂ€rt Michael MĂŒller, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Römer. âEs ist gut und richtig, dass die Bank endlich ins Visier der Ermittler*innen gerĂ€t und gegen die Bank wegen der Verwicklungen in dubiose GeschĂ€fte ermittelt wird.â
Wie durch die #PanamaPapers und andere Recherchen deutlich wurde, wird die Deutsche Bank verdĂ€chtigt, an Steuerbetrug und GeldwĂ€sche im groĂen Stil beteiligt zu sein. Die Deutsche Bank soll Kund*innen geholfen haben, sogenannte Off-Shore-Gesellschaften in Steuerparadiesen zu grĂŒnden. Dabei sollen Gelder aus Straftaten auf Konten der Deutsche Bank transferiert worden sein, ohne dass die Bank GeldwĂ€scheverdachtsanzeigen erstattete.
MĂŒller: âHier muss lĂŒckenlos aufgeklĂ€rt werden. Diese GeschĂ€fte schaden der Allgemeinheit. Eine stĂ€rkere Kontrolle des Bankensektors und die Trennung des Investmentbankings vom seriösen EinlagengeschĂ€ft sind notwendig. Steuerbetrug muss konsequent verfolgt werden und Steueroasen endlich trocken gelegt werden. Ob die Deutsche Bank ĂŒberhaupt noch eine Zukunft hat, ist mehr als fraglich. Ich fordere den Magistrat auf, das uneingeschrĂ€nkte Vertrauen in die FinanzmĂ€rkte zu hinterfragen.â
AbschlieĂend: âDer Satz von Bertolt Brecht hat nichts von seiner GĂŒltigkeit verloren: