Katastrophenschutz bezüglich Unfällen von Güterzügen und speziell Kesselwagen im Bereich des Ortsbezirks 5

Anfrage im Ortsbeirat 5

Der Magistrat möge zu den folgenden Fragen im Falle eines Güterzugunfalls prüfen und berichten:

  1. Wie schnell ist in Frankfurt der Notfallbeauftragte der Bahn an der Unglücksstelle, um den Starkstrom abzuschalten und damit den Zugang der Feuerwehr zur Unglücksstelle zu ermöglichen?
  2. In welchen Abständen befinden sich für die Rettungsdienste Zugänge zu den Gleisen?
  3. Von welcher Qualität sind die Zugänge für Großfahrzeuge bei Rettungseinsätzen?
  4. Gibt es Evakuierungspläne für die im unmittelbaren Umfeld lebende Bevölkerung?
  5. Sind die örtlichen Feuerwehren darüber informiert, welche gefährlichen Stoffe auf den Linien transportiert werden?

Begründung:

In letzter Zeit ist erhöhtes Aufkommen an Güterzügen zu beobachten, woraus sich auch für den Frankfurter Süden Konsequenzen ergeben.

In diesem Zusammenhang ist auf den durch das Heißlaufen von Bremsen verursachten Großbrand eines Güterzugwaggons in der Ortschaft Unkel im Februar 2019 hinzuweisen.

Einen schweren Güterzugunfall hat es im Bereich der Bahnstrecke am Südbahnhof vor Jahren schon gegeben, wobei eine Katastrophe nur knapp vermieden warden konnte.
Nähere Informationen unter dem Link: https://www.youtube.com/watch?v=bhemB9M6Mhw.

Die Bahn sollte daher dringend einen Katastrophenschutzplan für die Bahnstrecken in

Frankfurt vorlegen, um möglichen Schäden für die Bevölkerung vorzubeugen.

Ein solcher Brand wie in Unkel oder gar die Explosion eines Kesselwagens hätte in einem dichtbesiedelten Gebiet unabsehbare Folgen.

Anfragesteller

Knut Dörfel

Fraktionsvorsitzender

Knut Dörfel

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