Die Bevölkerung im Frankfurter Süden vor außergewöhnliche Flugereignissen und Verletzung der An- und Abflugregelungen wirksamer schützen als bisher

Antrag im Ortsbeirat

Der Magistrat möge dafür sorgen, dass in geeigneter Weise mit Unterstützung durch die Stabsstelle Fluglärmschutz allen „außergewöhnlichen Flugereignissen“ am Frankfurter Flughafen nachgegangen wird, dass Informationen gesammelt und gegebenenfalls Ordnungswidrigkeitsanzeigen beim Bundesamt für Flugsicherung eingereicht werden, damit so für Aufklärung gesorgt wird und die Verantwortlichen spürbare Konsequenzen erfahren.

Begründung

In den letzten Jahren gab es im Frankfurter Süden cirka 50 außergewöhnliche Flugereignisse, bei denen in erheblichem Ausmaß von den genehmigten An- oder Abflugrouten abgewichen wurde, die vorgeschriebene Flughöhe nicht eingehalten wurde oder andere Regelungen nicht beachtet wurden.

Die Belastung durch Fluglärm und Schadstoffe und die Bedrohungserlebnisse der Bevölkerung führten in all diesen Fällen zu Ordnungswidrigkeitsanzeigen aus der Bevölkerung beim BAF. Bisher wurden jedoch sämtliche Verfahren von der Behörde niedergeschlagen / eingestellt und es kam nicht in einem einzigen Fall zu Sanktionsmaßnahmen.

Schon die Belastung durch die regulären Starts und Landungen ist unvertretbar groß, deshalb muss im Interesse der Anwohner dringend dafür gesorgt werden, dass Verstöße gegen die Regeln, Belastung der Menschen außerhalb der Schutzzonen und leichtfertig herbeigeführte Gefährdungssituationen unterbunden und angemessen streng geahndet werden.

AntragstellerInnen

Marlis Gutmann
Knut Dörfel

Fraktionsvorsitzender

Knut Dörfel

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