Brückenschlag zwischen Ost und Süd

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird beauftragt, bis zum nächsten Fahrplanwechsel alle Voraussetzungen zu schaffen, damit die Verlängerung der Buslinie M32 vom Ostbahnhof zum Südbahnhof, wie sie im Nahverkehrsplan 2025+ vorgesehen ist, schon für das Jahr 2023 umgesetzt wird, um so das Ostend per Brückenschlag verkehrlich mit Sachsenhausen zu verbinden.

Begründung:

Auf Anfrage der LINKEN hat der Magistrat mitgeteilt, dass die Verlängerung der Buslinie M32 aus seiner Sicht keine Priorität hat. Die Verbindung werde in der Zukunft einmal durch die Straßenbahnlinie 15 abgedeckt und aktuell verkehre die Deutsche Bahn zwischen Ost- und Südbahnhof.

Der Verweis auf geplante Streckenverbindungen löst leider im Heute keine Probleme und eine direkte Zugverbindung der Deutschen Bahn zwischen Ost- und Südbahnhof bindet die Wohnquartiere auf der Wegstrecke nicht an. Das ist und bleibt Aufgabe der stadteigenen Verkehrsträger.

In einem Presseartikel der Frankfurter Neuen Presse wird die sogenannte „Lücke im Verkehrsnetz“ visuell dargestellt und die Zusammenhänge noch einmal öffentlich nachlesbar aufbereitet.

Eine Lösung ist überfällig und kann nicht auf die lange Bank geschoben werden. Der Nutzen des Brückenschlags zwischen Ost und Süd für die Bürger*innen Frankfurts ist bei nur geringen zu erwartenden Kosten offensichtlich und muss schnellstmöglich umgesetzt werden. Mit dieser Ringverbindung Westend-Nordend-Ostend-Sachsenausen werden außerdem die Innenstadtlinien im ÖPNV entlastet.

DIE LINKE. im Römer

Dominike Pauli und Michael Müller

Fraktionsvorsitzende

Antragsteller*innen

  • Stadtv. Ayse Dalhoff
  • Stadtv. Daniela Mehler-Würzbach
  • Stadtv. Dominike Pauli
  • Stadtv. Eyup Yilmaz
  • Stadtv. Michael Müller
  • Stadtv. Monika Christann
  • Stadtv. Pearl Hahn
Dieser Beitrag wurde unter Anträge abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
Nach oben