Gegen rechte Verführer*innen und falsche Prophet*innen

Am Samstag, den 4. Dezember wollen Coronaleugner*innen und Rechte in der Frankfurter Innenstadt gegen verschärfte Corona-Schutzmaßnahmen mobilisieren. DIE LINKE. Frankfurt ruft dazu auf, sich an den Gegenprotesten zu beteiligen. Dazu erklärt der Stadtverordnete Eyup Yilmaz, der als parlamentarischer Beobachter für die Fraktion DIE LINKE. im Römer an der Gegenkundgebung teilnehmen wird:

„Die dritte Woche in Folge findet in Frankfurt ein Aufmarsch von Coronaleugner*innen statt. Von den zwei Samstagen zuvor wissen wir, dass ein Großteil der Teilnehmenden Verschwörungserzählungen anhängt und extrem rechte und antisemitische Positionen in die Öffentlichkeit getragen werden. Von der hessischen AfD-Spitze, die mit Andreas Lichert von einem Anhänger des als rechtsextremistisch eingestuften ehemaligen „Flügels“ repräsentiert wird, über Neue Rechte aus dem Umfeld der Identitären bis hin zu altbekannten Neonazis aus Mittelhessen versammeln sich unter dem Deckmantel der selbsternannten ,Querdenken-Bewegung‘ in Frankfurt zahlreiche Rechtsradikale. Das dürfen wir als Stadtgesellschaft nicht unwidersprochen lassen und rufen daher zu einer breiten Teilnahme an den antifaschistischen Gegenprotesten auf.“

Die Corona-Pandemie verlange uns allen viel ab. „Das kopflose Agieren im Bund, aber auch in Hessen, hat uns in die vierte Pandemiewelle getrieben. Darüber sind die Menschen zurecht wütend. In der Gesellschaft schwinden die Zuversicht und das Vertrauen in staatliches Handeln, Verzweiflung und Misstrauen breiten sich aus. Dem müssen wir unsere Solidarität entgegensetzen. Impfen ist ein Akt der Solidarität sowie überhaupt jede sinnvolle und solidarische Maßnahme zum Infektionsschutz nicht nur gefährdete Menschen schützt, sondern auch hilft, unsere Demokratie vor den anschwellenden Parolen rechter Verführer*innen und falscher Prophet*innen zu schützen“ so Yilmaz abschließend.

Proteste gegen Corona-Leugner und Rechte  | Samstag ab 13 Uhr Opernplatz

DIE LINKE. Frankfurt trifft sich ab 13 Uhr am Infostand von Aufstehen gegen Rassismus und VVN

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