8. Mai – Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg

Die Stadtverordneten der Fraktion DIE LINKE. im Römer beteiligen sich an der Kranzniederlegung am Mahnmal an der Paulskirche und der Befreiungsfeier auf dem Römerberg des Frankfurter 8. Mai-Bündnisses. Dazu erklären Dominike Pauli und Michael Müller, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Römer:

„Der 8. Mai 2021 ist der 76. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg. Wir wollen den Millionen Opfern, die unter dem Terror der Nazis, der deutschen Besatzung und der Vernichtungspolitik gelitten haben, gedenken. Dass mehr als ein Dreiviertel-Jahrhundert nach dem Zivilisationsbruch wieder Faschisten in den Parlamenten sitzen und vom 8. Mai allen Ernstes als Niederlage sprechen ist unerträglich. Auch die rassistischen und antisemitischen Anschläge der jüngsten Vergangenheit beschämen uns zutiefst und mahnen dazu, niemals zu vergeben und zu vergessen.“

Deshalb sei DIE LINKE. Teil des Frankfurter 8. Mai-Bündnis und fordere, den Tag der Befreiung zum gesetzlichen Feiertag zu machen, als Signal für eine Welt ohne Krieg und Faschismus und eine Dankbarkeitsbekundung an die Alliierten und die Widerstandsgruppen, die Deutschland vom Faschismus befreit haben.

„Der 8. Mai stellt das Ende des Zweiten Weltkrieges dar und wird in vielen Ländern Europas als Gedenk- oder gesetzlicher Feiertag begangen. Immer mehr politische Akteure fordern dies auch für Deutschland. Neben der Verurteilung von Faschismus, Rassismus und Antisemitismus ist es daher unser Anliegen, für einen bundesweiten politischen Feiertag am 8. Mai einzutreten. Insgesamt haben nur zwei der deutschen Feiertage keinen christlichen Hintergrund, nämlich der Tag der Arbeit und der Tag der deutschen Einheit. Das wollen wir ändern“, so Pauli und Müller abschließend.

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