Gedenktafel für Blanka Zmigrod

Antrag der Fraktion DIE LINKE. im Römer

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird aufgefordert, gemeinsam mit dem Ortsbeirat 2 im Namen der Stadt Frankfurt am Main an der Kreuzung Kettenhofweg/Niedenau eine Gedenktafel für die Frankfurter Bürgerin und Holocaust-Überlebende Blanka Zmigrod (1924-1992) zu errichten.

Begründung:

Blanka Zmigrod wurde am 23. Februar 1992 im Kettenhofweg von einem schwedischen Neonazi aus rassistischen und antisemitischen Motiven ermordet. Derzeit setzt sich eine zivilgesellschaftliche Initiative für ein Denkmal an die damals 68-jährige Jüdin ein. Der Frankfurter Oberbürgermeister und die Kulturdezernentin unterstützen dieses Ansinnen und haben angekündigt, in Zusammenarbeit mit dem Ortsbeirat ein würdiges Andenken am historischen Tatort auf den Weg zu bringen.

In den Worten der Initiative für ein Denkmal in Erinnerung an Blanka Zmigrod: Ihre Ermordung mahnt uns, keine Sekunde verstreichen zu lassen, ohne das Engagement gegen rechten Terror, Antisemitismus und Rassismus ruhen zu lassen. Diese Mahnung sollte öffentlich sichtbar sein.

Die Initiative für ein Denkmal in Erinnerung an Blanka Zmigrod wurde von Ruben Gerczikow als Petition gestartet, die unter http://chng.it/QNs4HCZdZN eingesehen und unterzeichnet werden kann.

DIE LINKE. im Römer
Dominike Pauli und Martin Kliehm
Fraktionsvorsitzende

Antragstellende:
Stv. Ayse Dalhoff
Stv. Dominike Pauli
Stv. Eyup Yilmaz
Stv. Martin Kliehm
Stv. Merve Ayyildiz
Stv. Michael Müller
Stv. Monika Christann
Stv. Pearl Hahn

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