Luxuseigentumswohnungen lösen die Probleme nicht

Eyup Yilmaz, plan- und wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer, weist die Kritik von Seiten der SPD zurück. Der zweite Geschäftsführer der SPD-Fraktion Holger Tschierschke kritisierte die Unterstützung der Proteste rund um das geplante Wohnviertel „Günthersburghöfe“ durch DIE LINKE. Fraktion im Römer. Dazu Yilmaz:

„Die SPD hat offensichtlich immer noch nicht begriffen, dass das bloße Bauen von Wohnungen der Frankfurter Bevölkerung nicht weiterhilft, wenn teure Luxuseigentumswohnungen entstehen. Doch genau das ist hier der Fall. Natürlich benötigen wir in Frankfurt Wohnungen, und zwar bezahlbaren Wohnraum und Sozialwohnungen. Deswegen gilt es zu verhindern, dass der wenige Platz mit teuren Luxuseigentumswohnungen bebaut wird.“

Die Fraktion DIE LINKE. im Römer hat durch Anträge zum geplanten „Ernst-May-Viertel“ ihre Position schon vor Jahren deutlich gemacht. So sollen die Planungs- und Bauvorhaben ausnahmslos sozial, ökologisch und nachhaltig gestaltet werden.
„Mehr als neuntausend Haushalte sind beim Amt für Wohnungswesen für eine Sozialwohnung registriert und fast die Hälfte aller Haushalte, die zur Miete leben, haben Anspruch auf eine Sozialwohnung im ersten Förderweg. Um die 600 Familien  – darunter 1.062 Kinder unter 18 Jahren – leben in Notunterkünften, Wohnheimen, Pensionen und Hotels (Hostels), teils unter dramatischen Bedingungen, weil sie keine Wohnungen finden. Solange teure Luxuseigentumswohnungen statt bezahlbarem Wohnraum in Frankfurt entstehen, sind Proteste wichtig und legitim. Vielleicht versteht es dann auch irgendwann die SPD“, so Yilmaz.

Dieser Beitrag wurde unter Presse abgelegt und mit , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
Nach oben