Delkeskamp-Haus als Stadtteilberatungszentrum einrichten

ETAT-ANTRAG

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt:

  1. Das Delkeskamp-Haus wird den von Gentrifizierung betroffenen Bewohner/innen des Ortsbezirks 2 als Stadtteilberatungsbüro sowie dem Geschichtsverein Freunde Bockenheims als Stadtteilmuseum zur Verfügung gestellt. Sollte das Delkeskamp-Haus für diese Nutzung nicht mehr zur Verfügung stehen, wird an anderer zentraler Stelle des Ortsbezirks ein Beratungszentrum eingerichtet.
  2. Es werden regelmäßig Beratungsstunden für die von Gentrifizierung betroffenen Bewohner des Ortsbezirks 2 angeboten und dafür qualifizierte Berater eingestellt.

Begründung:

Das Delkeskamp-Haus wurde im Rahmen der Sanierung Bockenheims mit öffentlichen Mitteln saniert und diente während der Sanierung Bockenheims als Sanierungsbüro. Dort wurden unter anderem Mieterversammlungen abgehalten, wo Mieter/innen über die in ihrem Haus stattfindenden Sanierungsmaßnahmen informiert wurden. Es diente zeitgleich den Freunden Bockenheims als Ausstellungsort und wurde für Veranstaltungen genutzt.

Im Ortsbezirk fehlt ein Beratungsbüro für die von Gentrifizierung betroffenen Bewohner. Ein Stadtteilmuseum fehlt ebenfalls.

Wenn der Magistrat das Thema Bürgerbeteiligung beim Kulturcampus Frankfurt ernst nimmt, sollte er in diesem Gebäude in der Tradition des Sanierungsbüros ein Informationsbüro für die Bürger des Ortsbezirks  einrichten.

Wegen der Lage direkt an der U-Bahn-, Straßenbahn- und Bus-Station Bockenheimer Warte ist das Gebäude auch für die Bewohner des Westends gut erreichbar.

Der Bedarf für solche Büros steigt leider angesichts der fortschreitenden Gentrifizierung gerade im Bereich des OBR 2.

Antragsteller:
Hans-Jürgen Hammelmann
Margret Heym-Schmitt

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