Frankfurts Schüler*innen bleiben dank CDU weiter offline

Nicht einmal die 14 ausgewählten Pilotschulen bekommen in Frankfurt W-Lan. Ein entsprechendes Konzept des Bildungsdezernats wird seitens der CDU im Magistrat blockiert. „Unbelehrbar, und das vor allem in der Bildungspolitik. Dabei hatten CDU und Grüne in Frankfurt fast 30 Jahre Zeit zum Üben“, kommentiert Dominike Pauli, Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Römer, die Blockadehaltung im Frankfurter Magistrat.
„Das Vorgehen ist grob fahrlässig. In Marburg werden ganze Jahrgänge mit Tablets ausgestattet und in Frankfurt hinken wir der Digitalisierung hinterher. Dabei ist es allerhöchste Zeit, ganz besonders die beruflichen Schulen auf aktuelle Standards zu bringen. Hier ist in den letzten Jahren nichts voran gegangen“, so Pauli.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende zu Löwenstein hatte, wie bei allen schulpolitischen Diskussionen in den letzten Monaten, Zweifel an der Qualität des Konzeptes geäußert.

„Am miesen Zustand sehr vieler Frankfurter Schulen und der dürftigen und vorsintflutlich Ausstattung, zeigt sich das fachliche Knowhow der CDU. Schließlich ist diese seit 30 Jahren ununterbrochen in der Stadtregierung“, moniert Pauli.
„Es ist offensichtlich, dass sich die CDU in dieser Koalition profilieren will. Und sei es nur als Bremsklotz. Darunter leiden die Schüler*innen und die öffentlichen Schulen insgesamt. Bei Berufsschulen werden private Anbieter immer attraktiver, weil sie mit zeitgemäßer Ausstattung arbeiten, während viele öffentliche Berufsschulen nicht mehr mithalten können“, resümiert Pauli.

DIE LINKE. im Römer fordert, dass die Digitalisierung der Schulen jetzt schnell und ohne weitere Verzögerungstaktiken durchgeführt wird.

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