Jede Frau hat das Recht, selbst zu entscheiden, was mit ihr passiert

25. Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung am 21. Juni 2018

Aktuelle Stunde zur Frage Nr. 1304: Inwieweit bezieht der Magistrat das Freiburger Urteil zu Gehsteigbelästigungen und Persönlichkeitsrechten in seine Bewertung ein?

Stadtverordnetenvorsteher

Stephan Siegler:

Die fünfte Wortmeldung kommt von Frau Dalhoff von der LINKEN. Sie haben noch eine Minute und 20 Sekunden Redezeit. Bitte!

Stadtverordneter Ayse Zora Marie Dalhoff, LINKE.:

Die Forderung der LINKEN werde ich wiederholen, und zwar: Jede Frau hat das Recht, selbst zu entscheiden, was mit ihr passiert und was mit ihr nicht passiert. Sie hat die Entscheidungsmacht. Nur die Frau.

Zum Thema Lösungen möchte ich sagen: Sie haben gesagt, Sie würden gerne einen Runden Tisch ins Leben rufen, damit beide Seiten, diejenigen, die dort arbeiten, und diejenigen, die vorne mit dabei sind, gemeinsam eine Lösung finden. Ich finde es ziemlich platt und unmöglich. Runde Tische werden eingerichtet, wenn man keine andere Lösung weiß. Die Arbeitskapazität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an einem Runden Tisch sitzen, geht für die Beratung verloren. Meiner Meinung nach ist ein Runder Tisch hier fehl am Platz. Hier sollte der Schutz der Frauen, die auf die Suche gehen, um eine Beratung zu bekommen, gewährleistet werden.

Vielen Dank!

(Beifall)

Hier können Sie die Rede als PDF-Datei herunterladen.

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