Bettensteuer sozial gerecht ausgestalten

„Der Beschluss des Magistrats, eine pauschale Tourismusabgabe in Höhe von 2 Euro zu verlangen, ist nicht sozial ausgewogen“, erklärt Michael Müller, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer. Es sei nicht nachvollziehbar, dass für eine Ãœbernachtung im 5-Sterne-Hotel und eine Ãœbernachtung in der Jugendherberge der gleiche Preis angesetzt werde. Fair wäre es, wenn hier eine Staffelung nach der Höhe des Ãœbernachtungspreises erfolgen würde.

Müller weiter: „Der Vorschlag des Kämmerers Uwe Becker schert alle über einen Kamm. Sozial gerecht wäre es, wenn auch bei der Bettensteuer Reiche und Vermögende, die es sich leisten können in teuren Hotels abzusteigen, stärker zur Kasse gebeten werden. In anderen Städten wie Dresden und Hamburg wird die Steuer nach der Höhe des Übernachtungspreises erhoben. Das wäre auch für Frankfurt am Main der richtige Weg. Meine Fraktion wird entsprechende Änderungsvorschläge einbringen.“

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