Altersarmut in Frankfurt

Altersarmut in Frankfurt

Immer mehr Menschen in Deutschland werden von ihrer Rente nicht mehr leben können.
Dies stellt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung fest.
Frankfurt am Main zählt zu den Städten mit den höchsten Lebenshaltungskosten in Deutschland. Steigende Mieten und Mobilitätskosten werden vor allem für Rentnerinnen und Rentner zu einem immer größeren Problem. Für sie wird das Leben in der Stadt damit unbezahlbar.
„Menschen, die ihr Leben lang in Frankfurt gelebt haben, dürfen nicht aus ihrem gewohnten sozialen Umfeld entwurzelt werden, sobald sie in den Ruhestand treten“, erklärt Michael Müller, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer.
Die Anzahl der Personen in Frankfurt, die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung beziehen, ist seit 2007 um ein Drittel auf 15 381 gestiegen. „Das ist ein gesellschaftspolitischer Skandal für eine reiche Stadt wie Frankfurt. Arbeitslosigkeit und niedrige Löhne führen direkt in die Altersarmut. Wir brauchen in Frankfurt eine Beschäftigungsgesellschaft, die dauerhaft öffentlich geförderte, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schafft, um Armut – und insbesondere Altersarmut – zu verhindern“, so Müller.

 

Bild: RonPorter

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