„Rien ne va plus“ – Nichts ging mehr auf den Straßen in der Siedlung Westhausen

Zur Stichwahl um das französische Präsident*innenamt am vergangenen Sonntag war die Siedlung Westhausen mit dem bekannten gallischen Dorf vergleichbar. Nur wurde diesmal keine Invasion der Römer abgewehrt, sondern französische Wähler*innen zur Ordnung gerufen: Da in Hessen lebende Französinnen und Franzosen in der Französischen Schule in Westhausen ihre Stimme abgeben konnten und zur Wahrnehmung dieses Rechts gerne mit dem PKW anreisten, kam der Straßenverkehr vollkommen zum Erliegen. Erst mit Unterstützung des elften Polizeireviers konnte der Verkehr geordnet werden.

Verkehrschaos ist für André Leitzbach, wohnhaft in der Siedlung Westhausen und in der Fraktion die farbechten – DIE LINKE. des Ortsbeirats 7, nichts Neues: „Täglich kämpft die Siedlung mit einem extrem hohen Verkehrsaufkommen auf der Kollwitzstraße – und zwar besonders in den typischen Rushhour-Zeiten zwischen 07:30 und 8:15 Uhr sowie zwischen 16:15 und 17:00 Uhr. Das sind die Zeiten, in denen Eltern ihre Kinder gerne mit dem Auto bis vor die Türen der ansässigen Gymnasien fahren.“

Seit 2009 bestehen bereits Planungen zur Umgestaltung und Grunderneuerung der Kollwitzstraße. Passiert ist bisher jedoch nichts. Leitzbach fordert: „Wenn die Stadt Frankfurt schon mal Geld in die Hand nimmt, sollte das Verkehrskonzept der Siedlung dringend überarbeitet werden!“

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