Guarani-Kaiowás: Der Kampf der indigenen Völker in Brasilien um ihr Land und das Überleben

In einem dringlichen Antrag fordert die Fraktion DIE LINKE. im Römer die Stadt Frankfurt auf, sich auf allen politischen Ebenen dafür einzusetzen, dass die Guarani-Kaiowá Gemeinden im brasilianischen Bundesland Mato Grosso do Sul gegen alle Formen von Gewalt geschützt und ihre Landrechte gewährleistet werden.

Dominike Pauli, Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Römer, stellt dazu fest: „Die drastischen Schilderungen von Herrn Ladio Veron vom Verband der indigenen Bevölkerung Guarani-Kaiowás in der Gemeinde Taquara, über erfahrene Gewalt, massiven Landraub und die völlige Ignoranz der politisch Verantwortlichen in Brasilien haben uns dazu bewegt, die Stadt Frankfurt aufzufordern, ein dringliches Zeichen zu setzen und die Guarani-Kaiowás dabei zu unterstützen, auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Das Ihnen von internationalen Agrarkonzernen geraubte Land muss zurückgegeben werden.“

Zum Hintergrund: Das Oberhaupt der Guarani-Kaiowás, Herr Ladio Veron, reist seit dem 12.03.2017 durch Europa, um über die prekäre Situation der brasilianischen Indigenen und die vermehrten Angriffe auf das Leben und die Unversehrtheit seines Volkes zu sprechen. Am 3. Mai war Herr Veron zu Gast in Frankfurt zur Vorsprache bei den verschiedenen politischen Fraktionen der Stadt und für einen Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde im Weltkulturen Museum.

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